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DOI: 10.1055/a-2621-3633
Hilfsmittelversorgung für den Sport aus Sicht des Deutschen Behindertensportverbands (DBS)
Provision of mobility aids for sports from the perspective of the DBS
Die Bedeutung von Sport und Bewegung für Menschen mit Behinderungen
Dass regelmäßige Bewegung und Sport essenziell für einen gesunden Lebensstil sind, ist allseits bekannt und belegt. Die aktuellen Aktivitätsempfehlungen der Weltgesundheitsorganisation umfassen 150–300 Minuten wöchentliche körperliche Aktivität von Erwachsenen [1]. Menschen mit chronischer Erkrankung oder Behinderung werden dabei ausdrücklich miteingeschlossen [1]. Die WHO verweist zudem darauf, dass Menschen mit Behinderungen sogar in besonderem Maße von körperlichen Aktivitäten profitieren, und empfiehlt daher, dass Erwachsene mit Behinderungen mehr als das empfohlene Maß an körperlicher Aktivität mittlerer bis starker Intensität erreichen sollten [1].
Darüber hinaus ist Sport ein niederschwelliger Motor für die soziale Teilhabe. Auch deshalb sind nach Art. 30 Abs. 5 UN-Behindertenrechtskonvention von den Vertragsstaaten – wozu auch Deutschland gehört – geeignete Maßnahmen zu treffen, um Menschen mit Behinderungen zum einen zu ermutigen, so umfassend wie möglich an breitensportlichen Aktivitäten auf allen Ebenen teilzunehmen und ihre Teilnahme zu fördern, und zum anderen, um sicherzustellen, dass Menschen mit Behinderungen die Möglichkeit haben, behinderungsspezifische Sportaktivitäten zu organisieren, zu entwickeln und an solchen teilzunehmen.
Publikationsverlauf
Artikel online veröffentlicht:
08. August 2025
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