In Deutschland gibt es aktuell 13 bis 15 Millionen Laufaktive, Tendenz weiter steigend.
Davon betreiben immerhin 2,5 Millionen Laufen als Kernsportart und etwa 140000 trugen
sich im Jahre 2007 in die Finisher-Listen von nationalen Marathonläufen ein. Alles
gut? Nicht unbedingt, da bei solch hoher Lauf-Popularität der Prozentsatz von Läuferinnen
und Läufern mit versteckten Gesundheitsrisiken sowie Dispositionen für orthopädische
Überlastungsprobleme automatisch ansteigen muss.
Erst checken, dann starten!
Erst checken, dann starten!
Spätestens ab dem 35. Lebensjahr erhöht sich das individuelle Risiko für erworbene
kardiovaskuläre Erkrankungen. Zusätzlich kommt es zu einer zunehmenden Verlangsamung
der regenerativen Dynamik in den sportartspezifisch belasteten Strukturen. Besonders
gefährdet sind hier die bradytrophen Gewebe im Bereich der unteren Extremität und
am Achsenskelett. So klagen gemäß einer amerikanischen Studie ungefähr 3 von 5 Läufern
mit mehr als 3 Trainingseinheiten pro Woche über Laufsport-spezifische gesundheitliche
Probleme in unterschiedlicher Intensität. Entsprechend sind wir Ärzte gefordert, überzeugend
und unmissverständlich eine Lanze für gezielte sportartspezifische Vorsorgemaßnahmen
zu brechen, gerade auch bei subjektiv Gesunden. Dazu gehören (möglichst im zweijährigen
Abstand):
-
Sorgfältiger klinisch-internistisch-orthopädischer Check,
-
Funktionstests (Lungenfunktion, Belastungs-EKG),
-
Labordaten inklusive Urinstatus
-
sowie Ausrüstungsdetails (v. a. Schuh-Qualität).
Ab dem 60. Lebensjahr empfiehlt sich dann obligat ein jährliches Intervall. Die Brisanz
dabei: Derzeit beherzigen gerade einmal etwa 5% aller Teilnehmer an Marathonläufen
in Deutschland diese Vorgabe.
Gezielte prophylaktische Maßnahmen
Gezielte prophylaktische Maßnahmen
Zusätzlich macht es ärztlicherseits Sinn, auch über gezielte prophylaktische Maßnahmen
zu reflektieren. Hier bietet die homöopathische Schiene durch Einbeziehung und Aktivierung
der körpereigenen Selbstheilungskräfte einen praxisbewährten medikamentösen Ansatz
und zwar vorbeugend als auch gezielt therapeutisch. Gerade der relativ verletzungsarme
Laufsport bezüglich Direkttraumen und Akutsymptomen bei gleichzeitiger Disposition
für allmähliche Überlastungsschäden (Achillodynie, Shin splints, Runner's knee etc.)
profitiert von einer komplex-homöopathischen Intervention: Traumeel® S hat sich hier
in der Sportmedizin längst einen Namen gemacht, sowohl präventiv wie auch interventionell.
Traumeel® S gibt es in den Darreichungsformen Creme, Tabletten, Tropfen, Ampullen.
Die überlegt konzipierte Zusammensetzung erklärt seine präventive und therapeutische
Kompetenz (Tab.[ 1]).
Tab. 1 Komplex-homöopathische Wirksamkeit
Effiziente Überlastungsprävention
Effiziente Überlastungsprävention
Zur effizienten Überlastungsprävention hat sich die perorale Gabe durchgesetzt, in
der Sportarztpraxis üblicherweise dosiert mit 3 x täglich 2 (1) Tablette(n) beziehungsweise
3 x täglich 10-30 Tropfen, empfohlen am Belastungsvortag, am Sporttag selbst sowie
1-2 Tage darüber hinaus. Bei manifester traumatischer Symptomatik bietet sich der
kombinatorische Einsatz von Traumeel® S (topisch und parenteral) an. Klagt ein Sportler
über rezidivierende Infekte - nach Verletzungen und Überlastungsschäden immerhin die
zweithäufigste Ursache für Trainings- und Wettkampfausfälle - kann auf das homöopathische
Immunstimulanz Engystol® zurückgegriffen werden (3 x täglich 1 Tablette). Bei Akutbeschwerden
steht Engystol® auch als Injektionslösung zur Verfügung (täglich 1 Ampulle, i.m.,
s.c. oder i.c., bis zur Symptombesserung). Als bewährte Alternative haben aber auch
Gripp-Heel®-Tabletten oder Gripp-Heel®-Injektionslösung ihren festen Platz im Sportarzt-Notfallkoffer
(alle 15 Minuten 1 Tablette oder 1 Ampulle täglich bis zur Linderung).