Neuropediatrics 1978; 9(2): 189-194
DOI: 10.1055/s-0028-1091479
Case report

© 1978 by Thieme Medical Publishers, Inc.

Hereditary Mirror Movements – A Case Report

P. Rasmussen, E. Waldenström
  • Department of Pediatrics II, University of Göteborg, Göteborg, Sweden
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Publication History

1977

1977

Publication Date:
18 November 2008 (online)

Abstract

A five-year-old girl with abnormal mirror movements is described. The phenomenon is observed in the distal parts of the extremities and is most marked in the hands. An extensive neuropediatric examination including computerized tomography of the brain has not revealed any further abnormalities, nor has it been possible to identify the pathogenetic mechanism. The clinical picture corresponds to that previously reported in cases of hereditary mirror movements — a condition with unknown pathogenesis affecting individuals that in other respects are neurologically normal. The disorder is considered to be dominantly inherited but in this case available data suggest a recessive mode of inheritance. There is no doubt that the girl of this report is getting increasingly embarrassed by her condition. Obviously mirror movements of this degree constitute a slight to moderate handicap.

Zusammenfassung

Es wird ein 5jähriges Mädchen mit ausgeprägten Spiegelbewegungen beschrieben. Die Spiegelbewegungen werden als assoziierte, zwangsmäßige Bewegungen der Extremitäten oder verschiedener Muskelgruppen bezeichnet, die die aktiven Bewegungen der kontralateralen Körperhälfte mehr oder weniger völlig nachahmen. Die Spiegelbewegungen bewiesen sich bei unserer Patientin hauptsächlich an den Händen.

Sorgfältige neuropädiatrische Untersuchungen einschließend Datortomographie des Gehirns haben keine anderen pathologischen Befunde außer den Spiegelbewegungen ergeben, und die Pathogenese der Befunde ist nicht geklärt.

Es besteht eine gute Übereinstimmung mit dem klinischen Bild der „Hereditary Mirror Movements”, eine schon beschriebene, seltene Krankheit, die bei der Patientin außer Spiegelbewegungen keine neurologischen Abweichungen zeigen. „Hereditary Mirror Movements” werden als dominant erblich angesehen, aber bei unserer patientin sprechen die verfügbaren Befunde für einen rezessiven Erbgang.

Das Mädchen wird sich ihrer Spiegelbewegungen immer mehr bewußt, diese sind deshalb für es ein leichtes bis mäßiges Handicap.

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