Rofo 2008; 180(12): 1042
DOI: 10.1055/s-0028-1098073
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Akutes nicht traumatisches Knochenmarködem - Was beeinflusst das Endergebnis?

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Publication Date:
28 November 2008 (online)

 

Das akute nicht traumatische Knochenmarködem geht mit plötzlich einsetzenden Schmerzen und einer Bewegungseinschränkung einher, ohne dass es zuvor zu einem Trauma gekommen war. A. H. Karantanas et al. korrelierten nun MRT-Befunde dieses Krankheitsbildes am Knie Erwachsener mit den 3-Jahres-Ergebnissen sowie der Knochendichte. Eur J Radiol 2008; 67: 22-33

Die Autoren untersuchten hierzu 98 Patienten im Durchschnittsalter von 60 Jahren (40 Männer und 58 Frauen), die wegen akuter Knieschmerzen ohne erinnerliches Trauma ein MRT erhalten hatten, und bei denen sich der Befund eines akuten nicht traumatischen Knochenmarködems gezeigt hatte.

Die Autoren unterteilten die Patienten nach den Befunden in 3 Gruppen: Knochenmarködem (Gruppe A), Knochenmarködem und subchondrale Fraktur (Gruppe B) sowie Knochenmarködem und Gelenkkollaps (Gruppe C). Außerdem schufen sie entsprechend dem Behandlungsergebnis 2 Gruppen, nämlich eine mit reversiblem Knochenmarködem (Gruppe A) und eine mit Gelenkkollaps (Gruppe B). Bei Männern über 70 und Frauen über 60 Jahre bestimmten die Autoren zudem mittels DEXA (Dual Energy X-ray Absorptometry) die Knochendichte im Bereich der Wirbelsäule.

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