psychoneuro 2008; 34(10): 486-487
DOI: 10.1055/s-0028-1101449
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Alzheimer-Demenz - Erstes Alzheimer-Pflaster - Vorteile für die Demenztherapie

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Publication Date:
04 November 2008 (online)

 

Trotz intensiver Forschung zählt die Behandlung von Demenzerkrankungen zu den häufigsten und schwierigsten Herausforderungen im ärztlichen Alltag. Mit Cholinesterasehemmern lässt sich die Progression der Alzheimer-Demenz verlangsamen, doch zu niedrige Dosierung, zu kurze Behandlungsdauer und Compliance-Probleme sind in der ärztlichen Praxis ein wesentlicher Grund, warum viele Patienten die laut derzeitiger Studienlage maximal mögliche Wirkung nicht erreichen. Als Durchbruch beurteilten deshalb die Experten auf dem Nationalen Demenzsymposium 2008 in Dresden die transdermale Anwendung des bewährten Cholinesterasehemmers Rivastigmin (Exelon® transdermales Pflaster), da die Pflasteranwendung schnell eine hochdosierte Behandlung im therapeutischen Zielbereich ermöglicht, Patienten länger selbständig bleiben und Angehörige spürbar entlastet werden [1], [2].

Unter der wissenschaftlichen Leitung von Prof. Vjera Holthoff, Dresden, Prof. Karl Einhäupl, Berlin, und Prof. Heinz Reichmann, Dresden, befassten sich die Experten mit Diagnosekriterien und innovativen Therapiestrategien für die Behandlung der Alzheimer-Demenz. Bei den klinischen Symptomen der Erkrankung stehen kognitive Defizite initial oftmals im Vordergrund, wobei Einschränkungen der Alltagsaktivitäten und Verhaltensstörungen vor allem für die Angehörigen sehr belastend sind.

Literatur

  • 01 Winblad B . et al . Int J Geriatr Psychiatry. 2007;  22 456-467
  • 02 Winblad B . et al . Int J Geriatr Psychiatry. 2007;  22 485-491
  • 03 Bullock R . et al . Curr Med Res Opin. 2005;  21 1317-1327
  • 04 Inglis F . Int J Clin Pract Supplement 127. 2002;  45-63
  • 05 Giacobini E . et al . J Neurol Transm. 2002;  109 1053-1065
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