Senologie - Zeitschrift für Mammadiagnostik und -therapie 2008; 5(4): 250-256
DOI: 10.1055/s-0028-1121926
Fortbildung

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Diagnostik und Therapie von Fehlbildungen - Fehlbildungen der Mamma

N. Heine, S. Kerl, M. Eisenmann-Klein
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Publication Date:
30 December 2008 (online)

Kaum ein menschliches Organ zeigt eine ähnliche Vielfalt in Entwicklung und Ausprägung wie die weibliche Brust. Die "Standard"-Form gibt es nicht. Auch das ästhetische Ideal schwankt von Kulturkreis zu Kulturkreis; während mitteleuropäische Frauen das "kleine C" als Körbchengröße bevorzugen, strebt die Nordamerikanerin eher die größere, in unseren Augen unnatürlich aussehende Brustform an. In vielen südamerikanischen Staaten steht der Wunsch nach einer relativ kleinen, straffen und mädchenhaften Brust im Vordergrund, während bei manchen Schwarzafrikanerinnen die ptotische Brust als ideal gilt.

Nichtsdestotrotz hat sich weltweit - mitbeeinflusst durch die Medien - eine Vorstellung vom ästhetischen Ideal der Brustform entwickelt. Deutliche Abweichungen im Sinne von Fehlbildungen werden nicht nur als entstellend empfunden, sondern können auch massive soziale Beeinträchtigungen nach sich ziehen oder ausgeprägte funktionelle Beschwerden verursachen.

Literatur

  • 01 Eisenmann-Klein M. Mammaaugmentation. In: Berger, Hierner. Plastische Chirurgie. Springer, Berlin, Heidelberg 2006. 
  • 02 Gabka C. Brustdeformitäten. In: Gabka C, Bohmert. Plastische und rekonstruktive Chirurgie der Brust. Thieme, Stuttgart 2006. 
  • 03 Grotting JC. Mastopexy. In: Mathes SJ. Plastic Surgery; Vol. 6. Saunders, Elsevier, Philadelphia 2006. 
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