Geburtshilfe Frauenheilkd 2010; 70(1): R1-R20
DOI: 10.1055/s-0029-1240742
GebFra-Refresher

© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Stammzellen aus Nabelschnurblut – ein besonderes Gut

Informationen für eine fachärztliche Beratung der SchwangerenT. W. Goecke1 , S. M. Jud1 , V. Weisbach2 , A. W. Bender3 , H. Schneider4
  • 1Universitäts-Perinatalzentrum Franken, Universitätsklinikum Erlangen
  • 2Transfusionsmedizinische und Hämostaseologische Abteilung, Universitätsklinikum Erlangen
  • 3Stabsabteilung Justiziariat, Universitätsklinikum Erlangen
  • 4Experimentelle Perinatalmedizin, Kinder- und Jugendklinik, Universitätsklinikum Erlangen
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Publikationsverlauf

Publikationsdatum:
20. Januar 2010 (online)

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Einleitung

Immer häufiger werden Frauenärzte von Schwangeren mit der Frage konfrontiert, was mit dem Nabelschnurblut ihres Kindes (engl. cord blood) geschehen soll – ob und wie es nach der Geburt der Allgemeinheit gespendet oder für das eigene Kind oder ein Geschwisterkind privat eingelagert werden könne. Viele Fragen zum Sinn einer Nabelschnurblutspende, zum Ablauf der Blutentnahme, möglicher Beeinflussung des Geburtsverlaufs oder der Gesundheit des Neugeborenen, zur Zuverlässigkeit der Kryokonservierung bis hin zu ihrer Finanzierung resultieren aus der Flut an oft ungefilterten Informationen durch die Massenmedien.

Der vorliegende Beitrag soll praxisrelevante Informationen für die Beratung der Schwangeren bieten, im Wissen, dass sich besonders bei den Nutzungsmöglichkeiten von Nabelschnurblut aufgrund neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse rasch Änderungen ergeben können.

Frauenärzte werden häufig von Schwangeren mit Fragen zum Nabelschnurblut konfrontiert.

Literatur

Prof. Dr. Holm Schneider

Kinder- und Jugendklinik
Universitätsklinikum Erlangen

Loschgestraße 15

91056 Erlangen

eMail: holm.schneider@uk-erlangen.de