Z Orthop Unfall 2010; 148(2): 168-173
DOI: 10.1055/s-0029-1240968
Hüftgelenk

© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Zementiertechnik in der Endoprothetik des Hüftgelenks: eine Übersicht

Cementing Techniques in Hip Arthroplasty: An OverviewA. Fottner1 , S. Utzschneider1 , F. Mazoochian1 , C. von Schulze Pellengahr2 , V. Jansson1
  • 1Orthopädische Klinik und Poliklinik, Ludwig-Maximilians-Universität München, Campus Großhadern, München
  • 2Orthopädische Universitätsklinik im St. Josef Hospital, Kliniken der Ruhr-Universität Bochum
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Publikationsverlauf

Publikationsdatum:
07. April 2010 (online)

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Zusammenfassung

Seit Jahrzehnten stellte die zementierte Verankerung von Hüftprothesen besonders für ältere Patienten das Standardverfahren dar. Die Zementiertechnik hat sich hierbei als der entscheidende Faktor für die Standzeit des Implantats erwiesen. In den letzten Jahren konnten Weiterentwicklungen in diesem Bereich eine weitere Verbesserung der Standzeiten erzielen. Zu den etablierten Bestandteilen einer modernen Zementiertechnik gehören das Anmischen unter Vakuum, Markraumstopper, Zementralisierungselemente oder die Verwendung einer Jet-Lavage. Das Design des zementierten Schaftes ist abhängig von der wichtigeren Oberflächenbeschaffenheit. Hierbei haben sich polierte Schäfte im Vergleich zu rauen Schäften in klinischen Studien als leicht überlegen erwiesen.

Abstract

For decades the cemented anchorage of hip prostheses, especially for elderly patients, is the standard procedure. The cementing technique has turned out to be the determining factor for the survival of the implant. In the last few years developments in this field have been able to further improve the long-term survival. Established components of the modern cementing technique are vacuum-mixed cements, medullary canal plugs, centralising elements und the use of jet-lavages. The design of the cemented shaft depends on the more important surface finish. In the most clinical studies, polished shafts turned out to be slightly superior as compared to shafts with rough surfaces.

Literatur

Dr. Andreas Fottner

Orthopädische Klinik und Poliklinik
Ludwig-Maximilians-Universität München, Campus Großhadern

Marchioninistraße 15

81377 München

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