Für Sie notiert – Schweizerischer Wissenschaftspreis SARA

Am 13. November 2009 wurde anlässlich des "Swiss Addiction Research Day IV" zum ersten Mal der SARA ("Swiss Addiction Research Award") für herausragende Leistungen auf dem Gebiet der Suchtforschung verliehen.

Der geistige Vater und Initiator von SARA ist Prof. Gerhard Wiesbeck. Seine Idee von einem eigenen schweizerischen Suchtforschungspreis fand sofort einhellige Zustimmung im Vorstand der SSAM. Er wurde darauf mit der Ausarbeitung der Statuten und mit der Zusammenstellung eines Kuratoriums zur Wahl des Preisträgers beauftragt.

In den Statuten zu SARA heißt es: "Der Schweizerische Suchtforschungspreis wurde von der Schweizerischen Gesellschaft für Suchtmedizin (SSAM) gestiftet und wird unter ihrer Schirmherrschaft alle zwei Jahre verliehen. Der Preis ist mit 5.000 CHF dotiert. Er kann geteilt werden. Mit ihm werden hervorragende wissenschaftliche Arbeiten der Suchtforschung ausgezeichnet. Nominiert werden oder bewerben können sich Personen schweizerischer Nationalität sowie Personen und Forschergruppen, die an einer Institution innerhalb der Schweiz tätig sind. Die Entscheidung über die Preisvergabe erfolgt durch ein unabhängiges Kuratorium." (siehe http://www.ssam.ch).

Mit diesem Text wurde SARA im Januar 2009 erstmals ausgeschrieben. In die engere Wahl kamen 10 hochkarätige Bewerbungen von Suchtforschern aus der ganzen Schweiz. Ein unabhängiges Kuratorium begutachtete die Arbeiten und erstellte eine Rangliste. Die Entscheidung fiel auf 2 junge Suchtforscher, zwischen denen der Preis hälftig geteilt wurde. Die Preisträger 2009 sind:

Dr. med. Ansgar Rougemont-Buecking (Département de Psychiatrie du CHUV, Université de Lausanne) und Dr. med. Marc Walter (Universitäre Psychiatrische Kliniken Basel).

Schweizerische Gesellschaft für Suchtmedizin (SSAM)