Die MRT hat sich seit ihrer Einführung in die klinische Anwendung in der Diagnostik
von Kniegelenksverletzungen fest etabliert. Der hohe Weichteilkontrast und die Möglichkeit
der hoch auflösenden Darstellung der Kniebinnenstrukturen macht die MRT zur idealen
diagnostischen Methode bei Kniegelenkproblemen infolge von traumatischen Läsionen.
Die MRT bietet mit der Möglichkeit der multiplanaren Darstellung hervorragende Abbildungsbedingungen
für das Kniegelenk und liefert dem Kliniker wertvolle Zusatzinformationen über ossäre,
ligamentäre, chondrale und Weichteilverletzungen.
Kernaussagen
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Die MRT bietet überaus wertvolle und klinisch relevante Zusatzinforma-tionen bei Verdacht
auf Begleitverletzungen oder Folgeschäden am Kapsel-Band-Apparat nach traumatischen
Kniegelenkläsionen.
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Neben der ausgezeichneten Beurteilung von Veränderungen an Meniski, Bändern und Gelenkkapsel
können knöcherne Begleitreaktionen sicher detektiert werden.
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3-D-Akquisitionen mit isotroper hoher räumlicher Auflösung erlauben es, eine unbegrenzte
Anzahl von Bildern nachträglich in jeder beliebigen Schichtorientierung für zusätzliche
Darstellungsmöglichkeiten der Anatomie oder Pathologie zu reformatieren.
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Korrespondenzadresse
Ruth Bachmann
Caritasklinik St. TheresiaInstitut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie
Rheinstr. 2
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