Radiopraxis 2010; 3(2): 69-82
DOI: 10.1055/s-0030-1254037
CRTE – Continuing Radiological Technologist Education

© Georg Thieme Verlag Stuttgart · New York

Traumatische Läsionen des Kniegelenks: MRT

R. Bachmann
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Publication Date:
25 June 2010 (online)

Die MRT hat sich seit ihrer Einführung in die klinische Anwendung in der Diagnostik von Kniegelenksverletzungen fest etabliert. Der hohe Weichteilkontrast und die Möglichkeit der hoch auflösenden Darstellung der Kniebinnenstrukturen macht die MRT zur idealen diagnostischen Methode bei Kniegelenkproblemen infolge von traumatischen Läsionen. Die MRT bietet mit der Möglichkeit der multiplanaren Darstellung hervorragende Abbildungsbedingungen für das Kniegelenk und liefert dem Kliniker wertvolle Zusatzinformationen über ossäre, ligamentäre, chondrale und Weichteilverletzungen.

Kernaussagen

  • Die MRT bietet überaus wertvolle und klinisch relevante Zusatzinforma-tionen bei Verdacht auf Begleitverletzungen oder Folgeschäden am Kapsel-Band-Apparat nach traumatischen Kniegelenkläsionen.

  • Neben der ausgezeichneten Beurteilung von Veränderungen an Meniski, Bändern und Gelenkkapsel können knöcherne Begleitreaktionen sicher detektiert werden.

  • 3-D-Akquisitionen mit isotroper hoher räumlicher Auflösung erlauben es, eine unbegrenzte Anzahl von Bildern nachträglich in jeder beliebigen Schichtorientierung für zusätzliche Darstellungsmöglichkeiten der Anatomie oder Pathologie zu reformatieren.

Literatur

Korrespondenzadresse

Ruth Bachmann

Caritasklinik St. TheresiaInstitut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie

Rheinstr. 2

66113 Saarbrücken

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