Orthopädie und Unfallchirurgie up2date 2011; 6(5): 363-394
DOI: 10.1055/s-0030-1256874
Schultergürtel und obere Extremität

© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Der Armplexusschaden

Teil 2: Sekundärtherapie – funktionsverbessernde OperationenO.  Rühmann1 , T.  Berndt1 , S.  Lerch1
  • 1Klinik für Orthopädie, Unfallchirurgie, Sportmedizin; Klinikum Region Hannover/Klinikum Agnes Karll Laatzen
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Publication Date:
10 October 2011 (online)

Die Behandlung traumatischer Armplexusschäden erfolgt phasenabhängig. Nach der Akutbehandlung (Phase I), neurologischer Diagnostik (Phase II), neurochirurgischen Eingriffen inkl. deren Nachbehandlung (Phase III/IV) können funktionsverbessernde Eingriffe (Phase V) indiziert sein. Im voranstehenden Beitrag (s. S. 343 – 358) wurden die Phase I – IV behandelt. Dieser Beitrag stellt die funktionsverbessernden Operationen der Phase V dar.

Es schließen sich die Phasen VI (Regeneration nach Sekundäroperationen) und VII (gekennzeichnet durch Reintegration des Patienten) an.

Wegen des komplexen Bildes der Armplexuslähmung muss die Behandlung interdisziplinär erfolgen: Neben einer adäquaten krankengymnastischen Weiterbehandlung ist eine enge Kooperation zwischen dem medizinischen Behandlungsteam (Operateur, Krankengymnasten, Masseure, Ergotherapeuten, Pflegepersonal) und einer orthopädischen Werkstatt mit allen Möglichkeiten der Herstellung von Hilfsmitteln, Orthesen und Prothesen erforderlich.

Prof. Dr. med. Oliver Rühmann

Chefarzt Klinik für Orthopädie, Unfallchirurgie und Sportmedizin
Klinikum Region Hannover/Klinikum Agnes Karll Laatzen

Hildesheimer Str. 158
30880 Laatzen

Phone: 0511/8208-2300

Fax: 0511/8208-2502

Email: oliver.ruehmann@krh.eu

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