Die FMH hat zusammen mit H+ (den ‚Spitälern‘) nun die Revision der Tarmed-Tarifstruktur
in Angriff genommen. Damit verbunden sind u.a. auch eine Überprüfung der jeweils rund
10 kostenintensivsten Positionen für etwa 20 Fachgesellschaften. Entgegen früheren
Zusicherungen soll auch das Kapitel 39 (Bildgebende Verfahren) erneut unter die Lupe
genommen werden. Somit sind auch zahlreiche Ultraschall-Positionen betroffen. Es ist
nur zu hoffen, dass sich ein derartiges Desaster wie seinerzeit vor rund 4 Jahren
beim ‚Re-Engineering III‘ nicht wiederholt und die SGUM als Fachgesellschaft für alle
Belange des Ultraschalls frühzeitig mit in die Revision einbezogen wird. Immerhin
sind in der SGUM rund 3400 Ärzte mit Ultraschall-Ausbildung vertreten. In einem nächsten
Schritt sollen dann auch die Kostenmodelle durchleuchtet und angepasst werden. So
sind Löhne und weitere Unkosten seit einem runden Dutzend Jahren nicht mehr nachgeführt
bzw. angepasst worden. Diese Arbeiten werden erhebliche personelle und zeitliche Ressourcen
beanspruchen und hoffentlich sind Befürchtungen, dass die im Tarif grundsätzlich definierte
Betriebswirtschaftlichkeit erneut auf der Strecke bleiben und politischem Kalkül untergeordnet
wird, unbegründet...
Beat Dubs, Leiter TaskForce Tarmed SGUM