Feinmotorische Aufgaben erfordern die präzise Kontrolle kleiner und komplexer Bewegungen.
Dabei spielen viele Muskelgruppen detailreich zusammen. Das Kleinhirn muss Timing,
Zielgenauigkeit und Krafteinsatz sowie das Zusammenspiel stabiler und mobiler Körperabschnitte
genau auf die Aufgabe abstimmen. Bei zerebellären Störungen kann koordinative Physiotherapie
helfen.
Doris Brötz ist Physiotherapeutin und hat eine Forschungsstelle am Institut für Medizinische
Psychologie der Uniklinik Tübingen. Sie arbeitet in ihrer eigenen Praxis und hat die
koordinative Physiotherapie für Patienten mit zerebellärer Ataxie entwickelt und Patientenbroschüren
erstellt. Gemeinsam mit Susanne Burkard, Prof. Ludger Schöls, Dr. Matthis Synofzik
und Dr. Winfried Ilg führt sie regelmäßig Studien zu Ataxie durch. E-Mail: info@broetz-physiotherapie.de,
Internet: www.broetz-physiotherapie.de/therapie/ataxie.html