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DOI: 10.1055/s-0031-1280561
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York
Die Interpretation des Belastungs-EKG
The ergometry stress test and its interpretationPublikationsverlauf
Publikationsdatum:
14. Juni 2011 (online)

Zum Beitrag aus der DMW Nr. 6/2011
In der sehr lesenswerten Übersichtsarbeit zum Thema Belastungs-EKG [1] weisen die Autoren darauf hin, dass das Auftreten ventrikulärer Herzrhythmusstörungen unter Belastung nicht mit einer Verschlechterung der Prognose einhergeht [2] .
Zu unterscheiden sind hiervon jedoch die in der Erholungsphase beobachteten ventrikulären Arrythmien, die in der großen Studie (n = 29 244) von Frolkis et al. mit einer erhöhten Todesrate (Hazard ratio 1,5; 95 %-Konfidenzintervall 1,1 – 1,9; p = 0,003) innerhalb einer Nachbeobachtungszeit von 5,3 Jahren verbunden waren [3] .
Patienten mit gehäuft einfallenden ventrikulären Arrhythmien (> 7 VES/min) in der Erholungsphase sollten deshalb eine weiterführende Diagnostik und ggf. Verlaufsbeobachtung hinsichtlich struktureller Herzkrankheiten erhalten, zumindest mittels Echokardiographie.
Literatur
- 1 
            Demming T, Bonnemeier H. 
            Die Interpretation
            des Belastungs-EKG. 
            Dtsch med Wochenschr. 
            2011; 
            136 
            265-270 
            
            Reference Ris Wihthout Link
- 2 
            Gibbons R J. 
            ACC/AHA 2002 guidelines update for exercise testing. 
            J Am Coll Cardiol. 
            2002; 
            40 
            1531-40 
            
            Reference Ris Wihthout Link
- 3 
            Frolkis J P. et al .
            Frequent Ventricular Ectopy after Exercise
            as a Predictor of Death. 
            N Engl J Med. 
            2003; 
            348 
            781-790 
            
            Reference Ris Wihthout Link
Dr. Stephan Dylla
         Kreiskrankenhaus
         
         Forststr. 9
         
         35066
         Frankenberg/Eder
         
         
 
     
      
    