Allgemeine Homöopathische Zeitung 2013; 258(2): 16-26
DOI: 10.1055/s-0032-1314750
Praxis
© Karl F. Haug Verlag MVS Medizinverlage Stuttgart GmbH & Co. KG

Hahnemann als klassischer Polypragmatiker?

Monika Papsch
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Publication History

Publication Date:
21 March 2013 (online)

Zusammenfassung

Leider gibt es kaum Schilderungen mehrjähriger Krankenbehandlungen aus Hahnemanns homöopathischer Praxis. Anhand der Aufzeichnungen in seinen Krankenjournalen aus der Köthener Spätzeit wird die Krankengeschichte einer seiner Patientinnen, die sich über einen Zeitraum von 3 Jahren erstreckte, nachgezeichnet. Anschließend wird der Fall kommentiert.

Summary

Unfortunately descriptions of long term treatments by Hahnemann himself are not available yet. Based on his patients-notebooks from his late time in Köthen it is possible to publish the case of a woman who was his patient during a period of three years. The description is followed by a com- ment.

 
  • Literatur


  • Primärquellen
    Institut für Geschichte der Robert Bosch Stiftung Stuttgart (verwendete Abkürzung IGM Stuttgart)
    Bestand D (deutschsprachige Krankenjournale von Hahnemann):
  • 1 Krankenjournal D37 vom 7. Sept. 1832 bis 27. Nov. 1833.
  • 2 Krankenjournal D38 vom 28. Nov. 1833 bis 17. Mai 1835.

  • Sekundärquellen
  • 3 Ehinger GM. Das homöopathische Praxistagebuch von Samuel Hahnemann (1755–1843) aus den Jahren 1831/32. Transkription und Kommentar zum Krankenjournal D36 (9. Juni 1831–7. September 1832). [Diss. med. Berlin]. 2003 [Ich danke Frau Dr. med. Ehinger ganz herzlich für die freundliche Überlassung ihrer Dissertationsfassung.]
  • 4 Fischbach-Sabel U. Edition und Kommentar des 34. Krankenjournals von Samuel Hahnemann [Hauptbd.] und Kommentarbd. In: Jütte R, Hrsg Samuel Hahnemann – Die Krankenjournale. Bd 34. Krankenjournal D34: (1834). Heidelberg: Haug; 1998. [zugleich Diss. med.; Mainz 1990]
  • 5 Hahnemann S. Samuel Hahnemanns, der Arzneigelahrtheit Doktors und Mitgliedes einiger gelehrten Gesellschaften, Apothekerlexikon. Leipzig: Crusius; 1793-1799
  • 6 Hahnemann S. Die chronischen Krankheiten. Ihre eigentümliche Natur und homöopathische Heilung. 1. Bd. 2. Aufl. Dresden/Leipzig; 1835. Nachdruck. Stuttgart: Haug; 2003
  • 7 Hahnemann S. Organon der Heilkunst. Standardausgabe der 6. Aufl. auf der Grundlage der 1992 vom Hrsg. bearb. textkritischen Ausgabe des Ms. Hahnemanns (1842). Hrsg. von Josef M. Schmidt. Heidelberg: Haug; 1999
  • 8 Jütte R. Samuel Hahnemann. Begründer der Homöopathie. München: dtv; 2005
  • 9 Mortsch M. Transkription und Kommentar zum Krankenjournal D22. [Ich danke Herrn Dr. med. Mortsch für die Überlassung der im Rahmen seiner Dissertation erstellten Arbeit.]
  • 10 Pahlow M. Das große Buch der Heilpflanzen. Gesund durch die Heilkräfte der Natur. München: Bechtermünz; 1993
  • 11 Papsch M. Edition und Kommentar des 38. Krankenjournals von Samuel Hahnemann [Hauptbd.] und Kommentarbd. In: Jütte R, Hrsg Samuel Hahnemann – Die Krankenjournale. Bd 38. Krankenjournal D38: (1833–1835). Stuttgart: Haug; 2007. [zugleich Diss. rer. nat.; Braunschweig 2005 unter dem Titel: Samuel Hahnemanns Wirken während seiner späten Köthener Zeit anhand des Krankenjournals D38, Kommentar zur Transkription]
  • 12 Schlüren E. Homöopathie in der Frauenheilkunde und Geburtshilfe. Bearb. von Heinrich Kuhn. 8. Aufl. Stuttgart: Haug; 2001
  • 13 Stahl M. Der Briefwechsel zwischen Samuel Hahnemann und Clemens von Bönninghausen. (Quellen und Studien zur Homöopathiegeschichte, Bd. 3) Heidelberg: Haug; 1997 [zugleich Diss. med.; Göttingen 1995]
  • 14 Vigoureux R. Karl Julius Aegidi: Leben und Werk des homöopathischen Arztes. (Quellen und Studien zur Homöopathiegeschichte Band 6) Heidelberg: Haug; 2000 [zugleich Diss. med.; Hannover 1996]