Rofo 2013; 185(2): 113-115
DOI: 10.1055/s-0032-1330509
Editorial
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Diagnostik und Behandlung von Carotisstenosen: Die neue S3-Leitlinie aus radiologischer Sicht

W. Gross-Fengels
,
A. Dörfler
,
J. Berkefeld
,
P. Huppert
Further Information

Publication History

Publication Date:
31 January 2013 (online)

Preview

Zwanzig Fachgesellschaften und Organisationen haben sich in einem langwierigen und teils mühsamen Prozess auf die Erstellung einer Leitlinie zur Diagnostik, Therapie und Nachsorge der extrakraniellen Carotisstenose [1], extrakranieller Carotisstenosen betreffend, verständigt. Radiologischerseits waren Vertreter der Deutschen Röntgengesellschaft (DRG), der Deutschen Gesellschaft für Neuroradiologie (DGNR) sowie der Deutschen Gesellschaft für Interventionelle Radiologie (DeGIR) an der Ausarbeitung und Verabschiedung beteiligt.

Stenosen im extrakraniellen Carotisverlauf führen bei ca. 30.000 Patienten pro Jahr in Deutschland zu einem Schlaganfall. Für die bildgebende Diagnostik der A. carotis sowie des Hirnparenchyms stehen zahlreiche etablierte Verfahren zur Verfügung. Die Therapie der Carotisstenose kann grundsätzlich konservativ, interventionell oder operativ erfolgen.