Dtsch Med Wochenschr 2013; 138(10): 451
DOI: 10.1055/s-0033-1337396
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Bergleute im Kupferschiefer-Bergbau . . .

U. Mader
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Publication Date:
26 February 2013 (online)

. . . waren besonders durch Staublunge und Tuberkulose gefährdet – so einer der frühen arbeitsmedizinischen Beiträge der DMW, verfasst vor rund 90 Jahren vom Leiter der „Fürsorgestelle für Lungenkranke“ in Mansfeld (Südharz).

Auch an modernen Arbeitsplätzen sind Arbeitnehmer „fassbaren“ Gefahren ausgesetzt: zum Beispiel bei der Verarbeitung des Leichtmetalls Beryllium (s. S. 488), das zum Härten von Kupferlegierungen verwendet wird. Immer noch geht es in der Arbeitsmedizin um Schadstoffe, Grenzwerte und konkrete körperliche Gefahren (s. S. 484). Doch während sich die Kollegen früher hauptsächlich mit (Spät-) Folgen auseinandersetzen mussten, ist die Prävention inzwischen vorrangiges Ziel und Fokus. Zunehmend befassen sich Arbeits- und Betriebsmediziner auch „ganzheitlich“ mit beruflichen und außerberuflichen Belastungsfaktoren (s. S. 465) und nutzen so diesen „einzigartigen Präventionsansatz mit Breitenwirkung“ (s. S. 479).

Was Sie für Ihre Patienten im Berufsalltag tun können, haben die Herausgeber dieses Hefts speziell für die DMW Leser zusammengestellt. Ob Bergbau, Berylliose oder berufliche Überlastung – auch in Zukunft werden Innere Medizin und Arbeitswelt eng verbunden bleiben.