physiopraxis 2013; 11(S 01): E24
DOI: 10.1055/s-0033-1343383
praxisprofi 4/2013: Haben Sie Ihre Finanzen im Griff?
© Georg Thieme Verlag Stuttgart - New York

Nur Bares ist Wahres – warum nicht auch in der Therapie?

Anna von Eisenhart Rothe

Subject Editor:
Further Information

Publication History

Publication Date:
03 April 2013 (online)

Wann und wie sollten unsere Klienten und Patienten die von uns erbrachten Leistungen bezahlen?

Kein Thema im unternehmerischen Denken macht uns Therapeuten erfahrungsgemäß so viel Unbehagen, wie das Thema Finanzen. Gleichzeitig ärgern wir uns über Unterbezahlung und noch mehr „Nichtbezahler“. Bei unseren Privatpatienten ist die Zahlungsmoral durchaus sehr unterschiedlich und manche lassen sich mit dem Begleichen der Rechnung ewig Zeit. Das ist eine mangelnde Wertschätzung gegenüber unserer Leistung.

Ein Ärgernis, dem wir nur mit wachsender Kompetenz begegnen können. In unseren Berufsgruppen liegen die Erbringung der Dienstleistung und der Zeitpunkt der Bezahlung in der Regel deutlich auseinander. Kaum ein Selbstzahler bezahlt „cash“ direkt nach dem Behandlungstermin. Bietet es ein Kunde an, sind wir Therapeuten vielleicht sogar irritiert. Zeitgleiche Zahlung zum Zeitpunkt des Leistungserhalts ist jedoch das normalste Verhalten im Wirtschaftskreislauf überhaupt.

EIN SINNVOLLES UND DURCHDACHTES SYSTEM HILFT, IN PUNCTO ZAHLUNGSEINGANG ENERGIE UND WE RTVOLLE ZE IT ZU SPAREN.

Um die Liquidität unserer Praxen jederzeit sicherzustellen, gilt es nicht nur die Zahlungsausgänge, sondern parallel dazu die Zahlungseingänge genau im Blick zu behalten. Den Zahlungseingängen hinterherlaufen zu müssen kostet Energie und unsere wertvolle Freizeit. Daher macht ein sinnvoll durchdachtes System der Zahlungsbedingungen Ihrer Praxis Sinn.

Wir haushalten effizient mit unserer Zeit, denn die ist Geld!

Anna von Eisenhart Rothe