Im OP 2013; 3(05): 193
DOI: 10.1055/s-0033-1353786
Editorial
Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

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Constanze Linke
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Publication Date:
23 August 2013 (online)

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Leben heißt lernen (Konrad Lorenz, 1903-1989)

Assistenzberufe gewinnen aufgrund des ständig voranschreitenden demografischen Wandels immer mehr an Bedeutung. Nachwuchs wird in vielen Kliniken händeringend gesucht.

Damit neue Mitarbeiter sich wohl an ihrem Arbeitsplatz im OP fühlen, in das Team integriert werden und so der Klinik lange erhalten bleiben, ist es wichtig, sie gut einzuarbeiten. Das gelingt am besten mit einem strukturierten Einarbeitungsplan.

Eine weitere Herausforderung besteht darin, den Pflege-Nachwuchs zu animieren, gut und motiviert zu lernen. Vor allem bei Schülern mit Lernproblemen sollte der Lehrende sein Augenmerk darauf legen, den Schüler nicht aufzugeben, sondern aufzubauen und stark für den Beruf zu machen. Wie dies gelingen kann, lesen Sie im Schwerpunkt dieser Ausgabe.

Außerdem stellen wir Ihnen einen neuen Bildungsweg vor: den Chirurgisch-Technischen Assistenzberuf. Die Chirurgisch-Technische Assistenz ist eine große Entlastung für das ärztliche Personal und eine spannende Weiterbildungsmöglichkeit für alle OTA und OP-Schwestern und -Pfleger.

Darüber hinaus lernen Sie in dieser Ausgabe, wie aus Mitarbeitern mit unterschiedlichen Charakteren ein funktionierendes OP-Team entsteht und was bei der Zählkontrolle im OP zu beachten ist. Ein weiterer Schwerpunkt sind Brandverletzungen bei Kindern. Vor allem bei einem Verbandswechsel bei den kleinen Patienten wird deutlich, dass der OP-Beruf mit viel Einfühlungsvermögen und Köpfchen ausgeübt werden sollte.

Ich wünsche Ihnen viel Freude beim Lesen und Umsetzen der zahlreichen Anregungen.

Ihre

Constanze Linke