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DOI: 10.1055/s-0033-1356844
Ausdauersport – Ausdauersport hat Suchtpotzential
Publication History
Publication Date:
12 September 2013 (online)

Sportsüchtige kennen kaum Grenzen und müssen sich täglich bewegen. Wer eine Ausdauersportart wie zum Beispiel Triathlon, Laufen oder Radfahren betreibt, läuft Gefahr, an einer Sportsucht zu erkranken. Das haben Sportwissenschaftler der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) und der Universität Halle-Wittenberg in einer Studie nachgewiesen, für die 1089 Athletinnen und Athleten befragt wurden.
"Immerhin 4,5 Prozent der untersuchten Sportlerinnen und Sportler waren sportsuchtgefährdet", sagt der Erlanger Sportpsychologe Dr. Heiko Ziemainz vom Institut für Sportwissenschaft und Sport an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. Besonders gefährdet sind jüngere Athleten, Triathleten und jene, die sich besonders oft körperlich ertüchtigen. Die höchsten Gefährdungswerte weisen jedoch Sportler auf, die bereits jahrelang trainieren. Heiko Ziemainz erläutert das Ziel, das die Betroffenen verfolgen: "Sie wollen eine positive Stimmung aufrechterhalten."