Orthopädie und Unfallchirurgie up2date 2014; 9(02): 135-153
DOI: 10.1055/s-0033-1357909
Beckengürtel und untere Extremität
Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Pseudarthrosen des Femurs

Authors

  • C. Hierholzer

    Abteilung für Allgemeine und Traumachirurgie, BG-Unfallklinik Murnau
  • M. Perl

    Abteilung für Allgemeine und Traumachirurgie, BG-Unfallklinik Murnau
  • J. Friederichs

    Abteilung für Allgemeine und Traumachirurgie, BG-Unfallklinik Murnau
  • A. Woltmann

    Abteilung für Allgemeine und Traumachirurgie, BG-Unfallklinik Murnau
  • V. Bühren

    Abteilung für Allgemeine und Traumachirurgie, BG-Unfallklinik Murnau
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Publication Date:
03 April 2014 (online)

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In der Regel stellt jede Fraktur des Femurs eine OP-Indikation für die operative Stabilisierung und Osteosynthese dar, und zwar unabhängig von der Frakturlokalisation. Bei Frakturen des Femurschaftes gilt die intramedulläre Marknagelung als der Goldstandard. Im Bereich des proximalen Femurs kommen Einzelschraubenosteosynthese, Plattenosteosynthese oder Marknägel mit Hüftkomponente zur Anwendung. Am distalen Femur können Frakturen mit Plattenosteosynthesen oder retrograd eingebrachten Marknägeln behandelt werden.

Die Entwicklung einer Knochenheilungsstörung nach operativer Frakturstabilisierung ist multifaktoriell. Verschiedene pathobiologische und pathomechanische Faktoren können zur Entwicklung einer Pseudarthrose beitragen.