Medikamentöse Schmerztherapie von Erkrankungen des Bewegungsapparates

Eine unzureichende Therapie akuter Schmerzen kann weitreichende Folgen haben, etwa Chronifizierung des Schmerzes, erhöhter Bedarf an Schmerzmitteln bei Folgeeingriffen und vermehrte postoperative Komplikationen. In dieser Arbeit soll der Schwerpunkt auf die medikamentöse Therapie gelegt werden, obwohl begleitende Maßnahmen, besonders die Physiotherapie, ebenso wichtige schmerztherapeutische Verfahren darstellen.

In Anlehnung an die derzeit gültigen Leitlinien sollen hier einige Schmerztherapien, die in der Orthopädie und Unfallchirurgie relevant sind, besprochen werden. Dazu gehört die medikamentöse Therapie von postoperativen und posttraumatischen Schmerzen, neuropathische Schmerzen, Schmerzen bei Arthrose und Arthritis und die Therapie von Rückenschmerzen. Im Anschluss soll ein kurzer Überblick über die Schmerztherapie in der Schwangerschaft und Stillzeit sowie das therapeutische Vorgehen bei Kindern und Jugendlichen gegeben werden.

Der Schwerpunkt dieser Arbeit soll auf der übersichtlichen Darstellung der systemischen, medikamentösen Schmerztherapie liegen. Die regionalen Analgesietechniken werden in dieser Abhandlung nur kurz genannt.

• Quellenangaben

• 1 American Academy of Orthopaedic Surgeons – AAOS. Guidelines. Treatment of osteoarthritis (OA) of the knee (date of approval May 18, 2013). Im Internet: http://www.aaos.org/research/guidelines/GuidelineOAKnee.asp Stand: 24.06.2014
• 2 Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft. Empfehlungen zur Therapie von degenerativen Gelenkerkrankungen. Degenerative Gelenkerkrankungen. 3. Aufl. 2008. Im Internet: http://www.akdae.de/Arzneimitteltherapie/TE/A-Z/index.html Stand: 25.06.2014
• 3 Arzneimittelkommission der Deutschen Ärzteschaft. UAW-News International Nichtsteroidale Antirheumatika (NSAR) im Vergleich: Risiko von Komplikationen im oberen Gastrointestinaltrakt, Herzinfarkt und Schlaganfall. Dtsch Ärztebl 2013; 110 (29, 30) A-1447/B-1271/C-1255
• 4 Deutsche Gesellschaft für Neurologie. Leitlinie „Chronische neuropathische Schmerzen, Pharmakologische nicht interventionelle Therapie“ (Registernummer 030-112, gültig bis 31.12.2016). AWMF online 2012b. Im Internet: http://www.awmf.org/leitlinien/detail/ll/030-114.html Stand: 15.12.2013
• 5 Deutsche Gesellschaft für Neurologie. Leitlinie „Neuropathische Schmerzen, Diagnostik“ (Registernummer 030-132, gültig bis 31.12.2016). AWMF online 2012a. Im Internet: http://www.awmf.org/leitlinien/detail/ll/030-132.html Stand: 14.05.2014
• 6 Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Schmerztherapie. Leitlinie „Behandlung akuter perioperativer und posttraumatischer Schmerzen“ (Registernummer 001-025, Stand 21.05.2007, Gültigkeit verlängert bis 01.04.2014; LL ist abgelaufen und wird zzt. überprüft). AWMF online 2009. Im Internet: http://www.awmf.org/leitlinien/detail/ll/001-025.html Stand: 08.12.2013
• 7 Hochberg MC, Altman RD, April KT et al. American College of Rheumatology (ACR) 2012 recommendations for the use of nonpharmacologic and pharmacologic therapies in osteoarthritis of the hand, hip, and knee. Arthritis Care Res (Hoboken) 2012; 64: 465-474
• 8 International Association for the Study of Pain. Face Pain Scale – revised. Pain 2001; 93: 173-183 Im Internet: http://www.iasp-pain.org/files/Content/ContentFolders/Resources2/FPSR/FPS-R_Vector_Images.pdf Stand: 01.05.2014
• 9 McAlindon TE, Bannuru RR, Sullivan MC et al. Osteoarthritis Research Society International (OARSI) guidelines for the non-surgical management of knee osteoarthritis. Osteoarthrit Cartilage 2014; 22: 363-388
• 10 Nationale Versorgungsleitlinie (NVL) Kreuzschmerz. Langfassung NVL Kreuzschmerz. In: BÄK, KBV, AWMF, Hrsg. 2010. Im Internet: http://www.kreuzschmerz.versorgungsleitlinien.de/ und: http://www.versorgungsleitlinien. de/themen/kreuzschmerz/pdf/nvl-kreuzschmerzlang- 4.pdf Stand: 08.12.2013
• 11 Schäfer C, Spielmann H, Vetter K, Weber-Schöndorfer C. Arzneimittel in Schwangerschaft und Stillzeit. 8. Aufl. München: Elsevier; 2012
• 12 Pharmakovigilanz- und Beratungszentrum für Embryonaltoxikologie. Informationen zu Medikamentenwirkungen in der Schwangerschaft und Stillzeit. Im Internet: http://www.embryotox.de/wirkstoffe.html Stand: 08.12.2013