Subscribe to RSS
DOI: 10.1055/s-0033-1358404
Fast 19.000 Fachärzte mit Ausrichtung Orthopädie und/oder Unfallchirurgie
Publication History
Publication Date:
11 October 2013 (online)

Nach Angaben der Bundesärztekammer gab es zum Ende vorigen Jahres insgesamt 18.825 Ärztinnen und Ärzte, deren Facharztbezeichnungen sich auf Orthopädie und/oder Unfallchirurgie bezogen. Dies entspricht gegenüber dem Vorjahr einem Zuwachs um 4,2 Prozent, der ausschließlich auf die Zunahme der Inhaber des neuen gemeinsamen Facharztes zurückgeht. Die größten Tätigkeitsbereiche waren der ambulante (39 Prozent) und der stationäre Sektor (38 Prozent) (▶ [Abb. 1]).


Mit 8.500 Fachärztinnen und Fachärzten größte Gruppe ist der nach den älteren Weiterbildungsordnungen weitergebildete Facharzt für Orthopädie. 5.985 waren in einem ärztlichen Beruf tätig, davon 4.591 oder 54 Prozent im ambulanten Sektor. Da dieser Facharzt nicht mehr weitergebildet wird, nimmt die Größe dieser Gruppe langsam ab, gegenüber 2011 um 44 Personen, also 0,5 Prozent.
Zweitgrößte Gruppe bilden die Fachärztinnen und Fachärzte für Orthopädie und Unfallchirurgie mit 6.287 Personen. Von diesen waren 5.985 in einem ärztlichen Beruf tätig, davon wiederum 4.014 im stationären Sektor (rund 64 Prozent) und 1.796 (28,6 Prozent) im ambulanten Sektor (▶ [Abb. 2]). Diese Gruppe nimmt naturgemäß zu, wenn auch leicht nachlassend; 2012 betrug der Zuwachs 804 Personen oder 14,7 Prozent.


Den Facharzt für Chirurgie mit dem Schwerpunkt Unfallchirurgie hatten Ende 2012 noch 3.907 Personen, von denen 2.817 ärztlich berufstätig waren, davon 1.668 im stationären (42,7 Prozent) und 926 oder 23,7 Prozent im ambulanten Sektor. Auch diese Gruppe wird langsam kleiner: 2012 betrug der Schwund gegenüber dem Vorjahr 14 Personen oder 0,4 Prozent. Das noch ältere chirurgische Teilgebiet Unfallchirurgie war mit 131 Personen die kleinste Gruppe, davon waren 98 noch ärztlich tätig (▶ [Abb. 3]).

