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DOI: 10.1055/s-0033-1360733
Kraniomandibuläre Dysfunktion als Ursache chronischer Kopf- und Rückenschmerzen
CMD löst eine Vielzahl an Beschwerden und Krankheitsbildern aus, die sich über den gesamten Organismus erstrecken – Um eine Besserung zu erreichen, ist die interdisziplinäre Zusammenarbeit unerlässlichPublication History
Publication Date:
29 November 2013 (online)

Zusammenfassung
Patienten mit kraniomandibulärer Dysfunktion (CMD) leiden unter den verschiedensten Symptomen und suchen je nach dem bei verschiedenen Fachärzten Hilfe. In den seltensten Fällen jedoch hat der Patient Beschwerden am Kiefergelenk selbst, deshalb ist dieses Syndrom für die behandelnden Ärzte eine besondere Herausvorderung. Der Beitrag stellt die Zusammenhänge zwischen CMD und den geklagten Beschwerden vor.
Zur Behandlung ist die interdisziplinäre Zusammenarbeit notwendig. Zunächst sollten andere Faktoren, die eine Fehlstatik bedingen können, behandelt werden. Dazu zählen neuromodulative Trigger, vegetative Gang-lien, schmerzhafte Verspannungen oder Blockierungen. Anschließend kann die CMD zahnmedizinisch behandelt werden. Eine begleitende Physiotherapie und Mind-Body-Medizin wird empfohlen.
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