Z Gastroenterol 2014; 52(5): 510-512
DOI: 10.1055/s-0033-1362487
Mitteilungen des BVGD
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Hygiene in der Endoskopie

Peter M. Keller
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Publication Date:
19 May 2014 (online)

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Durch die Entwicklung der flexiblen gastrointestinalen Endoskopie ist eine Vielzahl diagnostischer und therapeutischer Interventionen möglich. Um die Infektions-Risiken der endoskopischen Verfahren vom Patienten und Untersucher abzuhalten, bedarf es hoher Sicherheitsstandards. Die akzeptierten Hygienestandards des Robert Koch-Instituts (KRINKO-Empfehlungen) stellen unverzichtbare Elemente der Patienten- und Arbeitssicherheit dar [1]. Grundsätzlich ist bei einer endoskopischen Untersuchung eine Übertragung eines infektiösen Agens von einem Patienten auf einen andern, von der unbelebten Umwelt auf den Patienten bzw. vom Patienten auf das Gesundheitspersonal (Untersuchungsteam), aber auch umgekehrt, vom Untersuchungsteam auf den Patienten, möglich. Die folgende Übersicht stellt speziell die Infektionsrisiken für das Untersuchungsteam dar.