Neurochirurgie Scan 2015; 03(04): 285
DOI: 10.1055/s-0034-1392951
Aktuell
Neurochirurgische Intensivmedizin und Neurotraumatologie
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Management der Antikoagulation nach intrazerebraler Blutung

Further Information

Publication History

Publication Date:
03 November 2015 (online)

Fazit

Bei Patienten mit intrazerebraler Blutung unter OAK wirken ein Absenken der INR auf einen Wert < 1,3 sowie ein RRsys < 160 mmHg 4 h nach der Klinikaufnahme der Volumenzunahme des intrazerebralen Hämatoms entgegen. Durch eine Wiederaufnahme der blutverdünnenden Therapie im Intervall lässt sich langfristig das Risiko für ischämische Komplikationen senken, ohne dass das Risiko für weitere Blutungen steigt. Die Studienergebnisse, so das Fazit der Autoren, müssen im Rahmen prospektiver Untersuchungen validiert werden.