Schwarzes Brett

Bundesschüler- Und -Studierendentreffen – Eindrückliche Begegnung

Vor fünf Jahren hieß es, dass Yuliya Almoril (2.v.l.) nach einem Unfall sterben würde. Doch sie überlebte. Auf dem BundesSchüler- und -StudierendenTreffen erzählte sie ihre Geschichte.
Abb.: E. Vormann

Beim BundesSchüler- und -Studierenden- Treffen (BSST) vom 26.–28.9.2014 stach von den vielen Vorträgen und Workshops einer ganz besonders hervor: Die Begegnung mit Yuliya Almoril. Sie wurde zusammen mit ihrer Familie an die Hochschule Fresenius in Idstein eingeladen, um ihre Geschichte zu erzählen.

Im Jahr 2009 erlitt die damals schwangere Yuliya bei einem Auto unfall schwere Hirnverletzungen. Die Ärzte schätzten die Wahrscheinlichkeit, dass sie überlebt, auf 0,001 Prozent ein. Sie versetzten die Schwangere ins künstliche Koma, gaben ihr starke Schmerzmittel. Keiner wusste, wie sich das auf das ungeborene Kind auswirken würde. Yuliya glitt ins Wachkoma. Doch die Ärzte hatten wenig Hoffnung. Sie prognostizieren, dass entweder die Mutter oder das Baby sterben würde. Im Wachkoma brachte sie dann eine gesunde Tochter zur Welt und erlangte nach einiger Zeit das Bewusstsein wieder. Dass sie wieder am Leben teilhaben und über den Unfall erzählen kann, ist auch der neurologischen Reha zu verdanken. Hierauf ging Ergotherapeutin Christin Matejek ein (im Bild rechts).

Neben diesem eindrücklichen Vortrag, lobten die rund 190 Teilnehmer des BSST außerdem die große Auswahl der 25 Workshops und die gute Organisation des Treffens – was vor allem den 30 BSST-Helfern zu verdanken war. Sie sorgten auch dafür, dass der Spaß nicht zu kurz kam, und organisierten ein Grillfest inklusive Neonsplash-Party.

Einige Schüler und Studierende äußerten Interesse, das BSST 2015 auszurichten.

Elisabeth Vormann, Sandra Leineweber