Der Koloss wächst weiter

„Gehst du auf die Medica?” Der Satz ist in den zurückliegenden Wochen wohl tausendfach gefallen – und zwar nicht nur auf Deutsch, sondern auch auf Chinesisch, Thailändisch, Portugiesisch, Französisch und natürlich Englisch.

(Foto: kma)

Drei Viertel der rund 4.700 Medica-Aussteller kommen mittlerweile aus dem Ausland und auch unter den knapp 140.000 Besuchern wächst der Anteil an Ausländern kontinuierlich. Die Messe bemüht sich aber auch intensiv um deutsche Zielgruppen: Die Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin, mit 23.000 Mitgliedern Europas größte Fachgesellschaft, soll als neuer Kooperationspartner der Medica Besucher anziehen, und ein eigener Programmblock für Physiotherapeuten adressiert einen Boom-Markt (siehe auch Interview Seite 44). Im vergangenen Jahr hatten die Veranstalter bereits Kongressthemen für Wehrmediziner und eine Sports Conference ins Angebot genommen.

Im Vordergrund der Industriemesse stehen technische Innovationen, die ausgewiesene Experten in diesem Guide für Sie bewerten. Geradezu bevölkert werden die Messehallen von Ultraschallgeräten, die den großen bildgebenden Verfahren zunehmend Konkurrenz machen (Seite 54). Auch die Endoskopie ermöglicht dank der Schlüssellochtechnik ganz neuartige Verfahren (Seite 66). Im kma-Redaktionsgespräch erörtern vier IT-Experten, was Kliniken in Sachen IT-Risikomanagement tun müssen, um auf der sicheren Seite zu stehen (Seite 70).

In den Medica Splittern präsentieren wir zudem Wissenswertes rund um die Messe, etwa wie Sie an bezahlbare Unterkünfte kommen. Mit unseren Ausgehtipps finden Sie hoffentlich den richtigen Ort für einen Feierabend-Drink. In diesem Sinne wünschen wir allen Besuchern viel Spaß in Düsseldorf und hoffen, dass Sie wertvolle Informationen und Kontakte mit nach Hause nehmen.