Nuklearmedizin 1980; 19(04): 166-173
DOI: 10.1055/s-0037-1620945
Originalarbeiten — Original Articles
Schattauer GmbH

Globale und regionale kardiopulmonale Blutvolumen-Änderungen unter kontinuierlicher Belastung[*]

Global and Regional Changes of Cardiopulmonary Blood Volume under Continuous Work Load
A. Höck
1   Aus dem Institut für Medizin der Kernforschungsanlage Jülich, Bundesrepublik Deutschland
,
P. Schürch*
1   Aus dem Institut für Medizin der Kernforschungsanlage Jülich, Bundesrepublik Deutschland
,
Ch. Freundlieb
1   Aus dem Institut für Medizin der Kernforschungsanlage Jülich, Bundesrepublik Deutschland
,
K. Vyska
1   Aus dem Institut für Medizin der Kernforschungsanlage Jülich, Bundesrepublik Deutschland
,
N. Kunz**
1   Aus dem Institut für Medizin der Kernforschungsanlage Jülich, Bundesrepublik Deutschland
,
L. E. Feinendegen
1   Aus dem Institut für Medizin der Kernforschungsanlage Jülich, Bundesrepublik Deutschland
,
W. Hollmann**
1   Aus dem Institut für Medizin der Kernforschungsanlage Jülich, Bundesrepublik Deutschland
› Author Affiliations
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Publication History

Eingegangen: 19 May 1980

Publication Date:
08 January 2018 (online)

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Zusammenfassung

Die vorliegende Arbeit beschreibt eine Methode zur kontinuierlichen Registrierung globaler und regionaler belastungsinduzierter Änderungen des kardialen und pulmonalen Blutvolumens bei Normalpersonen, Sportlern und latent herzinsuffizienten Patienten. Im Gegensatz zu Normalpersonen und Sportlern steigt das Blutvolumen des Gesamtherzens im Verlauf einer Belastung bei Patienten mit latenter Herzinsuffizienz an. Ebenso signifikant sind die unterschiedlichen BlutvolumenÄnderungen über der linken Lunge bei Normalpersonen und Sportlern einerseits und latent herzinsuffizienten Patienten andererseits. Die Methode ist einfach und sicher; sie erlaubt, die bei gesunden Sportlern und herzkranken Patienten offensichtlich unterschiedliche Adaptation des kardiopulmonalen Systems wÄhrend körperlicher Belastung fortlaufend zu erfassen.

Summary

The present study describes a method for the continuous determination of global and regional stress-induced alterations of cardiopulmonary blood volumes in normals, trained athletes and patients with latent cardiac insufficiency. In contrast to normals and athletes there is an increase of the total cardiac blood volume in the cardiac patients. There are also significant differences in blood volume changes of the left lung between normals and athletes on the one hand and the cardiac patients on the other. The method is simple and non-hazardous; it permits the observation of the obviously different adaptation of the cardiopulmonary system during exercise in normals, athletes and cardiac patients.

* Herrn Prof. Dr. K. E. Scheer zum 60. Geburtstag gewidmet.


** Institut für Kreislaufforschung und Sportmedizin der Sporthochschule Köln