„Du denkst, das wird dir niemals passieren, das kann dir niemals passieren, du seist
der einzige Mensch auf der Welt, dem nichts von alldem passieren wird, und dann geht
es los, und eins nach dem anderen passiert dir all das genau so, wie es jedem passiert.“
Obwohl der Buchtitel „Winterjournal“ auf den ersten Blick einen eher depressiven Anklang
haben mag, erweckt Paul Auster mit diesem ersten Satz schon gleich zu Beginn die für
ihn typische lustvoll-ängstliche Spannung: Was wird jetzt wieder kommen? Der Leser
wird nicht enttäuscht von diesem Rückblick auf und Einblick in sein Leben, in dem
der endlos erscheinende Sommer zur Neige geht und der Winter vor der Tür steht.