retten! 2014; 3(5): 366
DOI: 10.1055/s-0040-100564
kurz knapp knackig
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Meldung – Mitmachen bei der Untersuchung des deutschen Rettungsdienstes

Karsten Roth
,
Natalie Götz
,
Cornelia Henschke
,
Reinhard Busse
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Publication Date:
13 January 2015 (online)

Die rettungsdienstliche Versorgung in Deutschland steht künftig vor großen Herausforderungen – v. a. im ländlichen Raum rechnet man mit Versorgungsengpässen im ambulanten Bereich und mit einem Notarztmangel [1, 2]. In den einzelnen Bundesländern ist der Rettungsdienst unterschiedlich strukturiert und geregelt [3] – bei näherer Betrachtung könnte man voneinander lernen und so gemeinsam den künftigen Herausforderungen entgegentreten. Das Gesundheitsökonomische Zentrum Berlin hat sich deshalb mit dem Projekt EMSiG (Preclinical Emergency Medical Services in Germany) eine bundesweite Untersuchung der rettungsdienstlichen Versorgung zum Ziel gesetzt.

Im 1. Schritt werden die Strukturen im deutschen Rettungsdienst erfasst, wozu neben der Verteilung und Anzahl der Rettungswachen auch die materiellen und personellen Ressourcen gehören. Um diese Informationen zu gewinnen, benötigt EMSiG die Mitwirkung der Mitarbeiter vor Ort. Wenn auch Sie sich beteiligen möchten, finden Sie den Fragebogen dazu bis zum 28.2.14 unter:

Zusätzliche Informationen zum EMSiG-Projekt erhalten Sie auf der Internetseite des gesundheitsökonomischen Zentrums

Karsten Roth, Natalie Götz, Cornelia Henschke, Reinhard Busse, emsig@mig.tu-berlin.de; Berlin

[1] Marung H. Gute Zeiten, schlechte Zeiten? Ärztemangel und die Folgen für den Rettungsdienst. Rettungsdienst, 2013; 36:14–21

[2] Reimann B, Maier BC, Lott R, Konrad F. Gefährdung der Notarztversorgung im ländlichen Gebiet. Notfall & Rettungsmedizin, 2004; 7:200–204

[3] Benz A. Der deutsche Föderalismus. In: Ellwein T, Holtmann E (Hrsg.): 50 Jahre Bundesrepublik Deutschland. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden, 1999; S. 135–153