Lege artis - Das Magazin zur ärztlichen Weiterbildung 2016; 6(02): 104-107
DOI: 10.1055/s-0041-103020
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© Georg Thieme Verlag Stuttgart · New York

Echokardiografie – Das Wichtigste zu TTE und TEE

Matthias Hansen
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Publication Date:
11 May 2016 (online)

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Abstract

Grundkenntnisse über transthorakale oder transösophagiale Echokardiografie (TTE/TEE) sind wichtig und durch standardisierte Ausbildungskonzepte relativ rasch zu erlernen. Die Fragen zu Hypovolämie, Perikarderguss, reduzierte Links- oder Rechtsventrikelfunktion sind häufig zu beantworten. Damit kann der hämodynamisch instabile Patient rasch beurteilt und gezielt behandelt werden. Dazu sind Grundkenntnisse über die beschriebenen Dopplermessverfahren, über die Unterschiede zwischen TTE und TEE sowie über unterschiedliche Verfahren der Beurteilung einer Links- und Rechtsventrikelfunktion hilfreich.

Kernaussagen

  • Durch standardisierte Untersuchungs- und Ausbildungskonzepte kann man rasch Grundkenntnisse in TEE und TTE erwerben. Diese helfen häufig, die Ursachen für einen instabilen Kreislauf schnell zu erkennen und richtig zu behandeln.

  • Wissen über Indikation, Kontraindikation und Limitierung dieser Untersuchungsmethode ist für alle Ärzte hilfreich.

  • Bei einer TTE-Untersuchung ist das Sichtfenster manchmal eingeschränkt, entsprechende Patientenlagerung verbessert die Sichtbedingungen. Die TEE-Untersuchung ist semiinvasiv und mit geringen Risiken verbunden.

  • Sehr häufig sind Aussagen zu Hypovolämie, Perikarderguss, reduzierter Links- oder Rechtsventrikelfunktion möglich.

Ergänzendes Material