Fortschr Neurol Psychiatr 2015; 83(11): 634-640
DOI: 10.1055/s-0041-108677
Originalarbeit
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Erinnern, Verhindern, Vorbeugen: Zur Typologie des Umgangs mit „Euthanasie“ am Beispiel des T4-Gutachters Franz Ludwig Berthold Kihn

Remember, Avert, Prevent: Franz Ludwig Berthold Kihn – A Typology of “Euthanasia”
B. Braun
1   Psychiatrische und Psychotherapeutische Klinik, Universitätsklinikum Erlangen, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
,
A. Frewer
2   Institut für Geschichte und Ethik der Medizin, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
,
J. Kornhuber
1   Psychiatrische und Psychotherapeutische Klinik, Universitätsklinikum Erlangen, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
› Author Affiliations
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Publication History

08 August 2015

30 October 2015

Publication Date:
03 December 2015 (online)

Zusammenfassung

Hintergrund: Die aktuelle Debatte zur gesetzlichen Neuregelung der Sterbehilfe gibt Anlass, zu erinnern an die Rolle Berthold Kihns bei der NS-Euthanasie. Mit dieser historischen Darstellung im Sinne einer Typologie des Umgangs mit „Euthanasie“ möchte die Erlanger Hochschulpsychiatrie als Anfangs- und Endpunkt von Kihns wissenschaftlicher Laufbahn zusammen mit der Medizinethik für aktuelle Debatten sensibilisieren.

Methoden: Relevantes Archivmaterial sowie Primär- und Sekundärliteratur wurden recherchiert, analysiert und ausgewertet.

Ergebnisse: Hatte Kihn als Oberarzt der Erlanger Psychiatrischen und Nervenklinik 1932 über „[d]ie Ausschaltung der Minderwertigen aus der Gesellschaft“ referiert, so selektierte er als Ordinarius für Psychiatrie in Jena Patienten für die Euthanasie-„Aktion T4“. Kihn gilt als beteiligt an der Konzeption eines „Euthanasie-Gesetzes“. Als „Mitläufer“ konnte sich Kihn in den akademischen Lehrkörper der Friedrich-Alexander-Universität reintegrieren und leitete eine Privatklinik in Erlangen. Das im Verlauf eingeleitete Strafverfahren wurde 1963 – offiziell mangels Nachweises einer strafrechtlichen Schuld – eingestellt.

Diskussion: Gerade im Fachgebiet der Psychiatrie kann eine entsprechende medizinhistorische Einordnung die notwendige Voraussetzung darstellen für eine adäquate Auseinandersetzung mit der aktuellen medizinethischen Debatte zu Sterbehilfe und assistiertem Suizid.

Schlussbetrachtung: Die vorliegende Analyse von Denkmuster und Argumentationsfigur Berthold Kihns sensibilisiert für eine kritisch reflektierte Position der Fachgesellschaft im Rahmen der gegenwärtigen Diskussion zum assistierten Suizid.

Abstract

Background: The current debate on assisted suicide provides the occasion for calling to mind the role of Berthold Kihn as a psychiatrist under National Socialism. With a historical presentation of a typology of euthanasia, the Academic Psychiatry of Erlangen together with the Medical Ethics would like to sensitize discussions on assisted suicide by drawing attention to the start and end of Kihn’s scientific career.

Method: Relevant archive material, primary and secondary literature were analyzed and evaluated.

Results: As Assistant and Senior Physician at the Psychiatric and Neurological Hospital of the University of Erlangen, Kihn lectured on “the elimination of the inferiors”. As Director of the Psychiatric and Neurological Hospital of Jena University, Kihn selected psychiatric patients to be murdered under the “T4 action”. Kihn participated in drafting a “Euthanasia Law”. Despite his involvement in the murder of mentally ill, Kihn returned to Erlangen as a “Soviet Zone refugee”, where a Denazification Court considered him a “hanger-on”. Kihn was reintegrated in the academic faculty of the Friedrich-Alexander-University and headed a private clinic. On 21.01.1963, the State’s Attorney Nuremberg-Fuerth dropped the criminal procedure against Kihn – officially due to a lack of proof of punishable guilt.

Discussion: An appropriate medical historical contextualization can represent an important condition for an adequate medical ethical debate on physician-assisted suicide and the involvement of psychiatrists.

Final comment: The analysis of Kihn’s patterns of thought and argumentation can help sensitize those involved in debates on physician-assisted suicide and highlights the critical role of psychiatry as a discipline in this context.

 
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