Gastroenterologie up2date 2016; 10(03): 183-198
DOI: 10.1055/s-0042-104626
Leber, Galle, Pankreas, Milz
Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Tumoren der Papille und des Duodenums

A. Wierick
Klinik und Poliklinik für Viszeral-, Thorax- und Gefäßchirurgie (VTG), Universitätsklinikum Carl Gustav Carus an der Technischen Universität Dresden
,
M. Distler
Klinik und Poliklinik für Viszeral-, Thorax- und Gefäßchirurgie (VTG), Universitätsklinikum Carl Gustav Carus an der Technischen Universität Dresden
,
J. Weitz
Klinik und Poliklinik für Viszeral-, Thorax- und Gefäßchirurgie (VTG), Universitätsklinikum Carl Gustav Carus an der Technischen Universität Dresden
,
T. Welsch
Klinik und Poliklinik für Viszeral-, Thorax- und Gefäßchirurgie (VTG), Universitätsklinikum Carl Gustav Carus an der Technischen Universität Dresden
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06 June 2016 (online)

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Die Tumoren der Papille und des Duodenums umfassen eine heterogene Gruppe von verschiedenen, gut- oder bösartigen Entitäten und reichen von benignen Polypen über gastrointestinale Stromatumoren (GIST) und neuroendokrinen Tumoren bis zum Adenokarzinom. Dementsprechend sind die Anamnese, Symptomatik, Diagnostik und auch die Therapie unterschiedlich. Eine besondere Herausforderung ist unter anderem die stadien- und risikoadaptierte Therapieform bei Patienten mit familiärer adenomatöser Polyposis (FAP) und Duodenalpolypen oder bei neuroendokrinen Tumoren.

Die chirurgische Therapie stützt sich dabei in der Regel auf eine multimodale Voruntersuchung (Endoskopie und nichtinvasive Bildgebung) und grenzt sich von endoskopischen Therapieansätzen und -indikationen ab. Die chirurgische Therapie dieser Erkrankungen ist anspruchsvoll, oft mit einer relevanten Morbidität assoziiert und erfordert eine hohe Expertise der primären Versorgung, aber auch des möglichen Komplikationsmanagements.