Rofo 2016; 188(10): 967-969
DOI: 10.1055/s-0042-109618
The Interesting Case
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Schwieriger magnetresonanztomografischer Nachweis eines Hämangioms des N. facialis – Ein Fallbericht

C. D. Reimers
,
M. Wolf
,
T. Kretschmer
,
J. Röther
Further Information

Publication History

23 April 2016

26 May 2016

Publication Date:
24 August 2016 (online)

Einleitung

Fazialisparesen zählen zu den häufigsten Hirnnervenausfällen. Die periphere Fazialisparese ist am häufigsten idiopathisch und in diesen Fällen vermutlich entzündlich beziehungsweise assoziiert mit einer reaktivierten HSV-1-Infektion. Bei den übrigen, nicht idiopathischen Formen, spielen Tumore im Verlauf des N. facialis eine wichtige Rolle. Meist treten die Paresen akut auf, selten langsam progredient oder rezidivierend. In diesen Fällen ist immer an Tumore zu denken. Der nachfolgende Fallbericht zeigt, wie schwierig die Diagnose eines Fazialistumors sein kann und welche Rolle eine gezielte bildgebende Diagnostik spielt.