In der Vergangenheit wurden zahlreiche Versuche unternommen, die Kognitiv-behaviorale Psychotherapie (CBT) besser an die Bedürfnisse von Angstpatienten anzupassen. Insbesondere die Ambivalenz der Patienten steht der Therapie oftmals im Wege: Die Patienten wollen zwar aus der Krankheit hinausfinden, doch ihre Ängste und Vorsichtsmaßnahmen bieten ihnen auch Schutz. Die Motivierende Gesprächsführung (Motivational Interviewing, MI) berücksichtigt die Widerstände des Patienten in besonderem Maße. Ob Elemente der MI die Behandlungsergebnisse der CBT verbessern könnten, haben H. Westra, York University, Kanada, und ihre Kollegen in einer randomisierten Studie untersucht.