Regionalanästhesie: Antibiotikum schützt vor katheterassoziieren Infektionen

Katheterassoziierte Infektionen sind eine seltene, aber schwerwiegende Komplikation im Rahmen von kontinuierlich verabreichten Regionalanästhesien. Die Inzidenz liegt bei peripheren Katheterverfahren zwischen 0 und 0,7 %, bei Epiduralkathetern zwischen 0,8 und 4,2 %. Die vorliegende Studie untersucht den Einfluss einer prophylaktischen Antibiotikagabe auf die Häufigkeit katheterassoziierter Infektionen bei Regionalanästhesien.

Fazit

Nach Ansicht der Autoren reduziert eine einmalige perioperative Antibiotikagabe sowohl bei peripheren als auch bei epiduralen Katheteranlagen die Inzidenz von Infektionen an der Einstichstelle des Katheters. Der Zeitpunkt der Antibiotikagabe – vor oder nach Anlage des Katheters – spielt keine Rolle.