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DOI: 10.1055/s-0043-102670
Benignes Prostatasyndrom: Embolisation mit verschiedenen Partikelgrößen möglich
Publication History
Publication Date:
19 April 2017 (online)

Bei benignem Prostatasyndrom hat sich mittlerweile die Prostataarterienembolisation bei ausgewählten Patienten zu einer echten Alternative zur transurethralen Prostataresektion entwickelt. Dabei werden aber Techniken, Art und Große der verwendeten Partikel kontrovers diskutiert. Mediziner aus Sao Paolo haben nun 2 Partikelgrößen direkt miteinander verglichen.
Nach diesen Daten zeigt bei benignem Prostatasyndrom die Embolisation der Prostataarterien gute Ergebnisse, fasse die Autoren zusammen. Die verwendete Partikelgröße hatte keinen relevanten Einfluss auf diese Erfolge. Allerdings könnte nach Verwendung der kleineren Partikel häufiger ein erneutes Prostatawachstum auftreten, wie der Vergleich der 3-Monats- und 12-Monats-Werte zeigt. Für allgemeine Empfehlungen ist die Nachbeobachtungszeit bislang aber noch zu kurz.