Trotz erfolgreicher EVT schlechte Prognose für Patienten mit kritischer Armischämie

Für die seltene kritische Handischämie bei pAVK der oberen Extremität gibt es bislang wenig Berichte über die Sicherheit und Effizienz endovaskulärer Interventionen. In den TASC-II-Richtlinien wird die kritische Handischämie nicht einmal erwähnt. Mit einer Subanalyse der japanischen Multicenter-Studie SCALLOP untersuchten Tomoi et al. das klinische Outcome nach endovaskulärer Therapie (EVT) dieser seltenen Erkrankung.

Fazit

Obwohl bei den meisten Patienten mit kritischer Armischämie die EVT technisch erfolgreich war und eine Symptomlinderung erzielt werden konnte, war die Prognose sehr schlecht. Die Autoren weisen auf die kleine Patientenzahl ihrer retrospektiven Studie aus unterschiedlichen Zentren mit uneinheitlichem Behandlungsstandard hin und auf die Notwendigkeit weiterer Untersuchungen, um die Prognose dieser Patienten zu verbessern.