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DOI: 10.1055/s-0043-109084
Langzeitdaten nach nicht operativer Behandlung femoropoplitealer Stenosen
Publication History
Publication Date:
19 July 2017 (online)

Bei Claudicatio intermittens aufgrund einer Stenose im femoropoplitealen Stromgebiet wird als erste Maßnahme eine Veränderung des Lebensstils mit vermehrter körperlicher Aktivität und überwachten Trainingsprogrammen empfohlen. Erst wenn das erfolglos bleibt, sollten invasivere Interventionen folgen. Eine Studie aus Großbritannien hat drei therapeutische Optionen miteinander verglichen und legt jetzt Langzeitergebnisse dazu vor.
Die 3 untersuchten Behandlungsverfahren scheinen also bei symptomatischen Läsionen im femoropoplitealen Versorgungsgebiet auch langfristig insgesamt gleichwertig, fassen die Autoren zusammen. Die Häufigkeit von Re-Interventionen könnte sich allerdings vermindern lassen, wenn nach einer PTA ein zusätzliches überwachtes Training verordnet wird. Einschränkend gilt die geringe Patientenzahl, die den Nachweis signifikanter Unterschiede erschwert.