Zentralbl Chir 2017; 142(04): 373-374
DOI: 10.1055/s-0043-110284
Editorial
Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Notfallmedizin

Jörg C. Kalff
Further Information

Publication History

Publication Date:
24 August 2017 (online)

Sehr geehrte Leserinnen und Leser, liebe Kolleginnen und Kollegen,

in der jungen Vergangenheit hat sich die Sicherheitslage in der Welt dramatisch verändert. Terroranschläge haben in den letzten Jahren auch vermehrt westliche Metropolen wie Paris, Brüssel, Nizza und auch Berlin mit einer großen Anzahl von Verletzten und Toten erreicht. Diese Szenarien verdeutlichen, dass auch die an der Notfallversorgung beteiligten chirurgischen Fächer sich auf durch Terroranschläge verletzte Patienten in der Notaufnahme einstellen müssen. Eine besondere Herausforderung ist hierbei neben der Menge an Verletzten auch das nicht alltägliche Bild der Traumata: Hierzu gehören insbesondere penetrierende Verletzungen, beispielsweise durch Schusswaffen, Explosionstraumata oder auch durch wahllose Messerattacken. Daher ist zumindest ein grundlegendes Wissen auf dem Gebiet der Versorgung dieser Verletzungsmuster von großer Bedeutung.

 
  • Literatur

  • 1 Güsgen C, Willms A, Richardsen I. et al. Besonderheiten und Versorgung penetrierender Verletzungen am Beispiel von Schuss- und Explosionsopfern ohne ballistischen Körperschutz in Afghanistan (2009–2013). Zentralbl Chir 2017; 142: 386-394
  • 2 Redwan B, Biancosino C, Nikolova K. et al. Thoraxtrauma: Diagnostik und Therapie. Zentralbl Chir 2017; 142: 421-427
  • 3 Kupczyk P, Meyer C, Thomas D. et al. Interventionell-radiologische Behandlung von Interkostalarterienblutungen – eine retrospektive Analyse. Zentralbl Chir 2017; 142: 404-410
  • 4 Matthaei H, Schmidt V, Branchi V. et al. Vaskuläre Komplikationen und Notfälle in der onkologischen Viszeralchirurgie – was muss ein Viszeralchirurg können und wissen. Zentralbl Chir 2017; 142: 411-420