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DOI: 10.1055/s-0043-112126
Chronische kritische Extremitätenischämie: Stentbehandlung langer Okklusionen
Publication History
Publication Date:
19 July 2017 (online)

Bei Patienten mit chronischer kritischer Extremitätenischämie (CLI) gewinnen endovaskuläre Behandlungen zunehmend an Bedeutung. Dank neuer Materialien können die Ergebnisse primärer Stentimplantationen verbessert werden. Restenosen, Stentfrakturen und schlechte Langzeitoffenheit können aber nach wie vor limitierende Faktoren sein. Die von LM Palena et al. untersuchten Implantationen von Supera®-Stents brachten positive Ergebnisse.
Die subintimalen Revaskularisationen mit dem Supera®-Stent von CLI-Patienten mit langen femoropoplitealen, chronischen totalen Verschlüssen ergaben dauerhafte Offenheit. Es kam zu keinen Stentfrakturen, dafür zu signifikanten klinischen Verbesserungen und verbesserter Lebensqualität. Allerdings weisen die Autoren daraufhin, dass Wirksamkeit und Sicherheit dieser Stents in größeren Multi-Center-Studien bestätigt werden müssten.