Geburtshilfe Frauenheilkd 2018; 78(01): 29-33
DOI: 10.1055/s-0043-114453
GebFra Magazin
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Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Intrahepatische Schwangerschaftscholestase

Die häufigste schwangerschaftsspezifische Lebererkrankung
Matthias Christian Reichert
1   Dr. med. Klinik für Innere Medizin II, Universitätsklinikum des Saarlandes, Homburg, Deutschland
,
Ifigeneia Papapostoli
2   Klinik für Innere Medizin II, Universitätsklinikum des Saarlandes, Homburg, Deutschland>
,
Panagiotis Sklavounos
3   Dr. med. Klinik für Frauenheilkunde, Geburtshilfe und Reproduktionsmedizin, Universitätsklinikum des Saarlandes, Homburg, Deutschland
,
Frank Lammert
4   Prof. Dr. med. Klinik für Innere Medizin II, Universitätsklinikum des Saarlandes, Homburg, Deutschland
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Publikationsverlauf

Publikationsdatum:
22. Januar 2018 (online)

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Die Schwangerschaftscholestase (ICP) ist neben Gallensteinen die häufigste Lebererkrankung in der Schwangerschaft, gekennzeichnet durch teilweise heftigen Pruritus und erhöhte Gallensäurenkonzentration im mütterlichen Serum. Die ICP hat eine gute Prognose für die Mutter, kann jedoch den Feten gefährden. Genetische Varianten hepatobiliärer Transporter spielen bei der Entstehung eine wichtige Rolle. Die wirksamste Therapie ist Ursodeoxycholsäure.