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DOI: 10.1055/s-0043-120379
Schreien bei Neugeborenen kein Maß für Schmerzverarbeitung im Gehirn
Publication History
Publication Date:
29 November 2017 (online)

Um Schmerzen bei hospitalisierten Neugeborenen zu vermeiden, bedarf es verlässlicher Schmerzindikatoren. Verhaltensbeobachtungen spiegeln nur bedingt die kortikalen Schmerzreaktionen wieder. Ob sich das Schreien des Kindes per se und dessen Intensität als Indikator eignet, wurde kürzlich in einer prospektiven Studie untersucht.
Das Schreien per se oder dessen Amplitude erwiesen sich in dieser Studie nicht als brauchbare Indikatoren für die Schmerzreaktion im Gehirn. Um eine optimale Schmerzprävention bei hospitalisierten Neugeborenen zu gewährleisten, müssen nach Ansicht der Autoren mithilfe Hirn-basierter Methoden neue Verfahren zur Schmerzregistrierung entwickelt werden.