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DOI: 10.1055/s-0044-100123
Screening auf angeborene Herzfehler: Auskultation verbessert Aussagekraft
Publication History
Publication Date:
15 March 2018 (online)

Etwa 8 von 1000 Neugeborenen komme mit einem angeborenen Herzfehler zur Welt, bei 1 – 2 von ihnen liegt ein bedrohlicher Herzfehler vor (critical congenital heart disease, CCHD). Diese bedrohlichen Fehlbildungen müssen noch in der Neugeborenenperiode versorgt werden, sollen sie nicht zum Tod des Kindes führen.
Demnach kann die zusätzliche einfache Auskultation des Herzens die Aussagekraft des Pulsoximetrie-Screenings auf kongenitale Herzfehler deutlich verbessern, fassen die Autoren zusammen: Die Häufigkeit falsch-positiver Befunde wird dadurch mehr als halbiert. Die Zusatzuntersuchung führt dabei auch nicht zu einer deutlich höheren Belastung des Personals, sodass die Integration in die Routinepraxis problemlos möglich scheint.