Aktuelle Urol 2018; 49(05): 394-395
DOI: 10.1055/s-0044-102014
Tipps und Tricks
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Sichere Dokumentation und schnelle Orientierung: Der OP-„Post-It“

Nici Markus Dreger
1   Klinik für Urologie und Kinderurologie, HELIOS Universitätsklinikum Wuppertal
,
Stephan Degener
1   Klinik für Urologie und Kinderurologie, HELIOS Universitätsklinikum Wuppertal
,
Stephan Roth
1   Klinik für Urologie und Kinderurologie, HELIOS Universitätsklinikum Wuppertal
,
David Lazica
2   Klinik für Urologie und Kinderurologie, Agaplesion Diakonieklinikum Rotenburg
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Publication History

Publication Date:
05 September 2018 (online)

Problem

Im Idealfall existiert im Krankenhaus die überall (schnell!) verfügbare elektronische Krankenakte. Dies ist aber nur in wenigen Kliniken Realität.

Solange die papierbezogene Dokumentation noch existiert, muss dafür Sorge getragen werden, dass trotz wechselnder Ärzte im urologischen Schichtsystem, ggf. fachübergreifender ärztlicher Nachtdienste und fachfremdem Pflegepersonal eine schnelle Informationsweitergabe sichergestellt wird.

Sehr verbreitet ist das Planettensystem, ein mobiles Trägersystem, das die Planettentaschen mit der aktuellen, patientenbezogenen Pflegedokumentation enthält. Unabhängig davon sind die Befundtaschen, in die alle Befunde abgeheftet werden. Diese sind zwar auch im Visitenwagen, hängen jedoch separat vom mobilen Planettensystem in einer Ausschubvorrichtung.

Insbesondere in den operativen Fächern sind die Visiten häufig zeitlich komprimiert und auf eine prä- und postoperative Visite gesplittet. Vor diesem Hintergrund ist eine schnelle, aber trotzdem umfängliche und sichere Informationsaufarbeitung und -weitergabe zu gewährleisten.

Zudem bedürfen auch die personalmäßig oft reduzierten Pflegemitarbeiter oder der fachübergreifende operative Dienst mitunter einer schnellen Orientierung, ohne erst die Befundtasche durchsuchen zu müssen.