Viszeralchirurgie 2000; 35(1): 1
DOI: 10.1055/s-2000-11241
EDITORIAL
© Georg Thieme Verlag Stuttgart · New York

„Das viszeralchirurgische Prüfungsgespräch”

H.-P. Bruch
  • Medizinische Universität zu Lübeck, Klinik für Chirurgie (Direktor: Prof. Dr. med. H.-P. Bruch)
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Publication Date:
31 December 2000 (online)

Die Viszeralchirurgie hat sich als jüngstes Kind der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie inzwischen etabliert. Aufgaben und Arbeitsbereich sind klar umrissen. Das Gespräch mit Kolleginnen und Kollegen, die sich in der viszeralchirurgischen Weiterbildung befinden, zeigt, daß große Unsicherheiten bestehen in Bezug auf das Wissen der theoretischen und praktischen Grundlagen des Faches, die im Rahmen des Prüfungsgespräches verlangt und abgefragt werden.

Da kaum Erfahrungen mit dem viszeralchirurgischen Prüfungsgespräch bestehen, sich somit Prüfungsstandards wie in der Gefäß- oder Unfallchirurgie noch nicht herausbilden konnten, besteht auch für die Prüfer selbst eine gewisse Unsicherheit. Das „Viszeralchirurgische Prüfungsgespräch” soll hier einen Diskussionsbeitrag liefern. Es ist der Wunsch der Herausgeber, damit sowohl Kolleginnen und Kollegen am Ende ihrer Weiterbildungszeit als auch Prüfern Hilfestellung für das Gepräch zu leisten. Ferner wäre es wünschenswert und wichtig, wenn alle Betroffenen aktiv in den Diskussionsprozeß eingriffen.

Prof. Dr. med. H.-P. Bruch

Medizinische Universität zu LübeckKlinik für Chirurgie

Ratzeburger Allee 16023538 Lübeck

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