Aktuelle Traumatol 2001; 31(6): 245-249
DOI: 10.1055/s-2001-18731
ORIGINALARBEIT
© Georg Thieme Verlag Stuttgart · New York

Ein neues Frakturmodell für ein kombiniertes Weichteil-Knochen-Trauma beim Schaf

A New Fracture Model to Produce a Combined Soft Tissue- and Bone Trauma in SheepJ. Schmidt1 , F. Thiesen2 , S. Grubert1 , D. Menzel1 , K. H. Winker1
  • 1Klinik für Unfall-, Hand- und Wiederherstellungschirurgie am Klinikum Erfurt
  • 2fzmb Bad Langensalza
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Publication Date:
03 December 2001 (online)

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Zusammenfassung

Zur tierexperimentellen Erforschung der Zusammenhänge zwischen Trauma und laborchemisch erfassbarer Traumaantwort wurde ein Modell entwickelt, welches bei einem Schermechanismus und Stempelstoß C2- und C3-Frakturen mit I° offenem Weichteilschaden am Hinterlauf eines Schafes erzeugt. Da keine invasiven oder operativen Vorbereitungen notwendig sind, ist die laborchemisch erfassbare Systemveränderung ausschließlich auf das standardisierte Trauma zurückzuführen. Gleichzeitig werden durch die standardisiert einwirkenden Kräfte gleichförmige Verletzungsmuster erzeugt, welche zur Erforschung operativer Versorgungen von Defektfrakturen genutzt werden können.

A New Fracture Model to Produce a Combined Soft Tissue- and Bone Trauma in Sheep

We developed a new trauma model to examinate the connection between trauma and laboratory findings as trauma response in an animal experiment. A transverse mechanism by impact force produced C2 and C3 fractures with I° open soft tissue injury in hind leg of sheep. Because there are no invasive preparations necessary the laboratory findings are only responsed to the trauma. Also the injury of bone and soft tissue is constant to examinate the operative treatment of defect fractures.

Literatur

Dr. med. J. Schmidt

Klinik für Unfall-, Hand- und
Wiederherstellungschirurgie
am Klinikum Erfurt

Nordhäuser Straße 74
99089 Erfurt