Zentralblatt für Kinderchirurgie 2002; 11(1): 2-10
DOI: 10.1055/s-2002-20543
Leitartikel

© Georg Thieme Verlag Stuttgart · New York

Wenn die Zeit zum Schreiben kommt ...

When it Comes to WritingS. Hofmann von Kap-herr
  • Klinik und Poliklinik für Kinderchirurgie, Mainz
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Publication Date:
05 March 2002 (online)

Wenn man sich entschlossen hat, die wissenschaftliche Laufbahn einzuschlagen, muss man sich darüber klar sein, dass eine bestimmte Anzahl von Publikationen, entweder als Einstieg in die Habilitation oder neuerdings sogar wieder als eigentliche Habilitationsleistung gefordert wird.

Daneben werden natürlich auch Kongressvorträge und Poster, Buchkapitel und Monographien verlangt. Manche Universitäten benutzen sogar den amerikanischen sogen. Impact-Faktor als Maßstab für die wissenschaftliche Leistung, wonach auch noch das Renommé der jeweiligen Zeitschrift, in welcher die Arbeit erscheint, bewertet wird. Diese deutsche Überbewertung geht aber wieder zurück, seit die AWMF (Arbeitsgemeinschaft Med.-Wissenschaftl. Fachgebiete) eine biometrische Arbeitsgruppe gegründet hat, die eine dem Impact-Faktor vergleichbare Bewertung wissenschaftlicher Leistungen für Deutschland erarbeitet. Ob dies überhaupt sinnvoll ist, bleibt die Frage. Nivellierende Versuche des Wissenschaftsministeriums sind nicht zu übersehen.

Die Forderung einer Mindestzahl an Publikationen für die wissenschaftliche Laufbahn verführt, Masse statt Qualität zu produzieren, um dieser Anforderung zu genügen. Bei Bewerbungen werden Publikationen nach Zahl und Dicke, weniger nach Inhalt gewichtet. Wer mehr vorweisen kann, hat bessere Chancen. Die Auswahlkommissionen fordern Quantität und können Qualität meist gar nicht beurteilen. Das gilt besonders an Universitäten. Berufungskommissionen bestehen aus Nicht-Fachleuten. Was sich daraus für groteske Entwicklungen bis hin zum Betrug ergeben und ableiten lassen, soll hier nicht ausgeführt werden [9]. Und so wäre eigentlich bekanntlich weniger manchmal mehr. Gesünder war sicherlich die Zeit vor 50 Jahren, als das „Scheinesammeln”, das heute zum zwingenden Alltag geworden ist, noch nicht üblich war und sicherlich als lächerlich empfunden worden wäre.

Mein kinderchirurgischer Lehrer Rehbein hatte beispielsweise vor seiner Habilitation nur fünf Arbeiten publiziert. Alle anderen weit über 300 Veröffentlichungen kamen erst später und waren aufgrund der inzwischen gesammelten Erfahrungen entsprechend qualitätvoller. Heute verlangt man zur Habilitation nicht nur eine Mindestzahl an hoch qualifizierten Publikationen, sondern man verlangt auch den Facharzt. Früher durfte man an der Universität erst nach der Habilitation operieren. Beides sind Extreme, über die nachgedacht werden muss.

Nur wenigen ist klar, dass Publizieren die einzige Möglichkeit ist, sich mit einem fachlichen Problem ordentlich, d.h. tief schürfend auseinanderzusetzen. Denn dies bedarf eines Untersuchungskonzeptes, eines Studiums der bisherigen Literatur und einer exakten Ausformulierung der eigenen Gedankengänge. Dieser Zwang zur Disziplinierung der eigenen Persönlichkeit bildet auch dann, wenn man gar nichts besonders Neues herausgefunden hat. Es schärft exaktes Denken und verantwortungsvolles Handeln. Daraus ergibt sich zwangsläufig, dass jeder Arzt sich bemühen sollte, seine Betätigung sorgfältig zu überwachen und seine Dokumentationen hervorragend zu führen. Er ist dann jederzeit in der Lage, originelle neue Gedanken, diagnostische oder therapeutische Ergebnisse, Verlaufsbeobachtungen prüfen zu können und kritisch zu betrachten, zu vergleichen und ausführlich zu demonstrieren. Das betrifft jede Klinik und ist zunächst einmal nicht Wissenschaft. Sondern es hat eher mit Verantwortungsbewusstsein, ärztlicher Ethik und juristischer Absicherung zu tun.

Solche Anforderung verlangt nach dem Medizinstudium fortlaufende Weiterbildung, vor allem Ausstattung mit entsprechendem Handwerkszeug. Handwerkszeug bedeutet für den Arzt: Abonnement mehrerer Fachzeitschriften, regelmäßige Vergrößerung der eigenen Bibliothek, Beobachtung weiterführender Publikationen im Internet, weiterhin eine hausinterne Weiterbildung in den einzelnen Kliniken und selbstverständlich auch eine hervorragende Klinikbibliothek sowie Mitgliedschaft in verschiedenen Fachgesellschaften, Besuch von Kongressen und Symposien.

Obgleich die meisten Kollegen einsichtig sind und das für logisch erachten, endet das Nachdenken darüber meist im schlechten Gewissen. Ergebnis ist nämlich dann der vage Vorsatz, unbedingt guten Willens zu sein, und ein Doch-Nichts-Tun statt zu handeln.

Das ist ein Phänomen unserer Zeit.

Hinzu kommt, dass wir trotz aller heute vorhandenen Annehmlichkeiten des Lebens keine Zeit haben. Das ist erschreckend und hochinteressant. Die Zeit rast uns davon. Wir erschöpfen uns in der klinischen Arbeit und ergeben uns abends dem Freundeskreis, dem Fernseher, dem guten Essen und Trinken und dem Tiefschlaf.

Und trotz der zunehmenden Reduzierung der Arbeitszeit durch Dienstplangestaltung und Arbeitszeitgesetz ändert sich nichts am Problem des Zeitmangels, der Sehnsucht nach Erholung, dem sogen. Privatleben, ja in vielen Fällen sogar der totalen Erschöpfung.

Zu diesem Phänomen gibt es nur eine Antwort:

Der Tag hat 24 Stunden. Jeder Mensch hat gleich viel Zeit zur Verfügung. Keine Zeit zu haben, ist eine Selbsttäuschung.

Aber: jeder erlaubt sich, bezüglich seiner Zeitver(sch)wendung andere Prioritäten zu setzen. Natürlich muss man zum Publizieren vermutlich seinen Tagesablauf etwas ändern.

Schreiben - also zu Papier bringen, was man sich ausgedacht hat, in unserem Falle etwas Medizinisches - ist ein Handwerk, wie wir es in der Schule gelernt haben. Wir erinnern uns noch, wie wir in den ersten Schuljahren mit ungelenker Hand anfingen, Buchstaben zu malen. Aber: vielen fiel es damals schon schwer, „schön” zu schreiben. Dieses Problem bleibt dann irgendwie ein lebenslanges Psychotrauma, wenn man nicht eines Tages erkennt, dass man konsequent an sich arbeiten muss, um sich selbst zu disziplinieren.

Leider haben auch manche Akademiker nicht nur orthographische, sondern prinzipielle Probleme mit der deutschen Hochsprache, sodass jeder sich gezwungen sehen sollte,  seine Deutschkenntnisse im Eigenstudium zu verbessern. Aus diesem Grunde gebe ich meinen Doktoranden das Buch „Deutsch fürs Leben”, von W. Schneider [10], mit auf den Weg, bevor sie beginnen, ihre Dissertation zusammenzuschreiben. Selbstverständlich sollte jeder den Duden in Reichweite haben. Vielleicht liegt hier der Hauptgrund für eine auffällig hohe Hemmschwelle, die es kaum zu überwinden gelingt, und nicht nur ausschließlich bei medizinischen Anfängern.

Ob man an einer Universitätsklinik arbeitet oder nicht: Aufgrund der unglückseligen Forderung, auf jeden Fall erst einmal den Facharzt erwerben zu müssen, sind die meisten Assistenzärzte der Meinung, dass es primär darauf ankommt, möglichst bald und möglichst viel zu operieren. Und so wird man zweifelsohne auch ein tüchtiger durchschnittlicher Kinderchirurg, im Laufe der Zeit. Der Bildungsstand verbleibt aber auf unveränderlich gleichhohem bzw. gleichniedrigem Niveau mit mehr oder weniger schmalem Spektrum, auf tägliche Routine konzentriert. Von ihm selbst nicht bemerkt sinkt in Wirklichkeit sein Qualitätsniveau. Diesen halten wir den Satz des berühmten Berliner Chirurgen und ehemaligen Direktor der Charité, August Bier, vor:
Operieren macht dumm.

Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel. Freilich muss nicht jeder schreiben, publizieren, reden, Poster produzieren, sich an Monographien und Buchkapiteln beteiligen. Trotzdem ist dies alles für die eigene fachliche Weiterbildung, für die ganz persönliche Qualitätssicherung, schlichtweg um ein guter Arzt zu werden, von wesentlicher Bedeutung (Abb. [1], [2]). Daraus ergibt sich die Begründung für die Notwendigkeit, sich wissenschaftlich zu beschäftigen. Denn Publizieren kann man lernen. Publizieren ist Kunst-Handwerk, d. h. Kunst und Handwerk.

Abb. 1

Abb. 2

Nehmen wir zum Vergleich einen Musiker: Hier ist die als reproduzierende, perfektionierende (nicht perfekte!) Originalität seiner Leistung zu betrachten. Seine Kunst ist ein Handwerk. Er muss nämlich nicht nur das Handwerk des Musizierens beherrschen, sondern die vorgegebene Komposition aus der eigenen Gedankenwelt und Erfahrung heraus gestalten, also: künstlerisch, kunstvoll darbieten.

Dieses Beispiel ist für uns Mediziner so treffend, dass man hier die Gedanken weiterspinnen kann: Man erkennt die große Variationsbreite: vom Geiger im Orchester am letzten Pult über den Konzertmeister bis zum Solisten ist die Entwicklung möglich. Und so kann sogar aus Kunsthandwerk reine Kunst werden. Natürlich ist in dieser orchestralen Konstellation auch ein Dirigent wichtig, nicht aber von essenzieller Bedeutung! Kleine Orchester brauchen eigentlich keinen Dirigenten und Kammermusiker schon gleich gar nicht. Doch in unserem Fall entspräche der Dirigent des großen Orchesters dem Klinikchef, der fördert, der fordert, der den Takt schlägt.

Freilich: die reine Kunst, also die sogen. gestaltende Kunst in Malerei, Bildhauerei, Komposition, Dichtung und Literatur ist in ihrer letzten hohen Stufe nicht erlernbar. Aber: für alles ist Handwerk erforderlich, wird Technik vorausgesetzt, und dies ist deshalb erlernbar!

Somit hat das Kunsthandwerk eine Mittelstellung zwischen bloßem Handwerk und reiner Kunst. Dies zu erkennen und zu trainieren genügt für eine ordentliche medizinische Publikation.

Dazu muss man wissen, dass eine wissenschaftliche Publikation immer nach dem gleichen Schema aufgebaut ist gleichgültig, ob es sich um eine Doktorarbeit, Habiliationsschrift oder eine Originalarbeit für eine wissenschaftliche Zeitschrift handelt. Eine Publikation besteht aus 6 Teilen: der Einleitung, der Darstellung des Themas, den eigenen Untersuchungen, der Diskussion, der Zusammenfassung und dem Literaturverzeichnis (Abb. [3]).

Abb. 3

Zu a) Einleitung

Die Einleitung soll auf das Thema hinführen, soll die Problemstellung darlegen und den Leser gewissermaßen scharf machen zum Weiterlesen. Sie ist aus diesem Grunde möglichst kurz zu halten und klar zu formulieren. Mein Tipp hierfür lautet: Schreiben Sie die Einleitung als Letztes; nämlich erst dann, wenn die ganze Arbeit fertig ist und man den ganzen großen Überblick hat.

Zu b) Darstellung des Themas

Hierfür ist die erreichbare deutsch- und englischsprachige Literatur zu studieren. Wer noch andere Sprachen beherrscht, sollte sich auch dort in der Fachliteratur umsehen. Diese Publikationen sind entsprechend dem Aufbau der eigenen Untersuchungen zu zerlegen und zu analysieren. Es erfolgt also eine Gliederung des derzeitigen Standes der Literatur entsprechend der Gliederung der eigenen Untersuchungen. Wenn man gewissermaßen im Hegelschen Sinne weiterdenkt, wird hier eine These aufgestellt; nämlich der derzeitige Wissensstand.

Zu c) Eigene Untersuchungen

Die eigenen Untersuchungen wären dementsprechend die Antithese. Hier müssen immer zunächst Material und Methode dargestellt werden. Je nachdem, ob es sich um eine klinische oder experimentelle Arbeit handelt, müssen Krankengut und experimentelle Untersuchungen je nach Thema individuell aufgegliedert und entsprechend dargelegt werden. Die exakte Beschreibung aller notwendigen Daten ist nötig; insbesondere bei experimentellen Arbeiten, um anderen Wissenschaftlern die Möglichkeit zu geben, die Untersuchung zu wiederholen, die Ergebnisse zu überprüfen bzw. mit ihren Ergebnissen zu vergleichen. Deshalb müssen die eigenen Ergebnisse aus diesen Untersuchungen ausführlich und sorgfältig dargestellt werden. Claes ist näher darauf eingegangen. Man kann das dort nachlesen [2].

Tabellen können die Situation übersichtlich gestalten und kürzen sinnvoll den Text, müssen aber im schriftlichen Teil gedeutet werden. Wiederholen darf man nicht, was auf der Tabelle zu sehen ist, also: Zahlen und grafische Bezüge, wohl aber eben, was die Tabelle aussagen will. Das gehört in den Text.

Zu d) Diskussion

Die Diskussion stellt dann, um bei dem Hegelschen Bild zu bleiben, die Synthese dar. Hier muss nun ein systematischer Vergleich der Ergebnisse aus b) und c) erfolgen, und zwar Punkt für Punkt, und daraus entwickeln und ergeben sich dann automatisch die Schlussfolgerungen, die man aus der Untersuchung im Vergleich mit der Literatur zieht. Damit ist dann eigentlich die Publikation fertig gestellt. Das klingt verhältnismäßig einfach und ist es eigentlich auch.

Dennoch tun sich die meisten Verfasser damit am schwersten, weil nämlich konsequent nacheinander Fragestellung für Fragestellung abgehandelt werden muss. Denn in diesem Abschnitt der Publikation liegt die Begründung für das gesamte Vorhaben. Hier ist die eigene Meinung zum Thema, hier sind die eigenen Ergebnisse abzuliefern. Und warum das Ergebnis so oder so ausgefallen ist, muss einleuchtend begründet werden. Selbst spekulative Schlussfolgerungen sind erlaubt. Sie können durchaus für weitere Untersuchungen Anlass sein, müssen aber immer als solche klar gekennzeichnet werden.

Zu e) Zusammenfassung

Der Zusammenfassung kommt höchste Bedeutung zu, da meist nur sie allein gelesen wird und im Medline zur Verfügung steht. Sie soll deshalb einen kurzen Überblick bringen. Hier müssen die eigenen Ergebnisse vorgestellt werden mit Material und Methode. Äußerst wichtig sind die sich aus der Untersuchung und im Vergleich mit der Literatur ergebenden Schlussfolgerungen, d. h. die neuen Erkenntnisse. Diese Zusammenfassung ist in der Regel also kurz. Nach Claes soll sie nicht mehr als 150-250 Wörter umfassen. Sie ist heute nahezu immer zweisprachig, also auf Englisch und Deutsch abzufassen. Häufig wird die Strukturierung einer Zusammenfassung von der jeweiligen Zeitschrift vorgegeben (so auch vom Zentralblatt für Kinderchirurgie).

Zu f) Literaturverzeichnis

Das Literaturverzeichnis umfasst alle zur Darstellung des Themas benutzte, also unter b) aufgeführte Literatur. Themenbezogene Literatur, die nicht zitiert wird, darf nicht im Literaturverzeichnis erscheinen, und umgekehrt: Jede Art von Literatur, die im Text zitiert wird, muss im Literaturverzeichnis auftauchen (Abb. [4]).

Abb. 4

Immer wieder begegnet man falschen Literaturzitaten und falschen Literaturangaben. Daraus erkennt man meist schnell die Qualität des Verfassers, nämlich dass er entweder die Literatur überhaupt nicht gelesen oder aus einer anderen Publikation abgeschrieben oder gar falsch abgeschrieben hat, und dass er am Ende sein Literaturverzeichnis nicht überprüft hat bezüglich der Angaben von Namen der Verfasser, Zeitschrift, Bandnummer und Seitenzahl. Das alles ist peinlich! Ungenauigkeiten, die nämlich wider Erwarten des Verfassers sehr schnell entdeckt werden, werfen ein schlechtes Licht auf ihn! Es gilt deshalb:

  • Zitieren Sie nur, was Sie selbst gelesen haben!

  • Suchen Sie nicht nur im Computer nach Literatur: das Internet ist begrenzt!

  • Prüfen Sie das richtige Zitieren der Literaturstelle, auch richtige Namensschreibung, Band, Jahrgang und Seitenzahl!

Damit ist gewissermaßen das Skelett für eine Publikation hergestellt. Mit ein bisschen Nachdenken ist eigentlich alles ganz einfach. Bis hierher ist alles Handwerk. Das genügt uns aber nicht. Wir wollen Kunst - und dafür kommen nun einige

Empfehlungen und Hinweise

denn eine Publikation sollte immer eine hohe Qualität haben.

1. Wider die Angst

Wenn man sich mit einem medizinischen Problem auseinandersetzt, seine Aufzeichnungen, die Lehrbücher und Publikationen studiert, bildet man sich automatisch und bekommt selbst eine höhere Qualität (Abb. [5]).

Abb. 5

Man denkt dann aber auch gleichzeitig, dass alles, was man in der Zwischenzeit studiert und gelesen hat, schon bekannt ist, und kommt zu dem Schluss, dass man eigentlich doch nichts zu schreiben brauche.

Eine solche häufig zu diesem Zeitpunkt auftretende Einschätzung ist aber prinzipiell falsch, denn damit weiß man jetzt zwar nicht mehr als bisher publiziert wurde, aber mehr als alle anderen, die sich nicht mit diesem Thema beschäftigen. Entsteht eine Publikation, also gewissermaßen als Ausdruck - im wahrsten Sinne des Wortes - seines eigenen verinnerlichten Wissens, dann kann man voraussetzen, dass die meisten Leser nicht mehr wissen als der Verfasser vor Beginn seiner Arbeit. Deshalb ist die Publikation für den Leser interessant. Deshalb ist der Leser interessiert, denn er kann sich hier auch selbst weiterbilden. Und deshalb ist eine Publikation prinzipiell wichtig (Abb. [6]).

Abb. 6

2. Für die logische Folge

Anfänger tun sich besonders schwer beim logischen Aufbau dessen, was sie sagen wollen. Meistens wird der Fehler begangen, alles, was man für wichtig hält, im Überschwang der Gefühle in die ersten Seiten hineinzupacken. Dann versandet aber das Wichtige einer Arbeit, nämlich das, was hinten kommt, die Diskussion und die Schlussfolgerung, weil das Pulver schon am Anfang verschossen wurde. Deshalb ist die Gestaltung einer Publikation ganz besonders wichtig. Hierzu helfen einem hervorragende Publikationen als exzellentes Vorbild beim Aufbau der eigenen Arbeit. Schärli schreibt dazu sehr richtig: „Ein französischer Durchschnittsartikel ist für den Deutschen fast nicht lesbar, weil er nicht versteht, den Kern der Aussage aus dem Gemälde der Sprache zu erfassen. Eine deutsche Arbeit ist für den Engländer (besser: Amerikaner) unlesbar, da er es nicht liebt, sich durch komplizierte Satzkonstruktionen durchzukämpfen, die sich im komplexen Aufbau aneinander hängen.” Deshalb sind amerikanische Publikationen, die in der Regel klar und knapp gehalten sind, besonders dienlich als Vorlage. Wichtig aber ist, dass man sich strikt an seine vorher erstellte Gliederung hält, denn:

3. Gliederung - das Baugerüst

Die Gliederung der Publikation ist das geistige Arbeitsgerüst, die erste wichtige wissenschaftliche Leistung an der Publikation überhaupt. Sobald man sich über den Inhalt seiner Veröffentlichung im Klaren ist, muss eine exakte Gliederung als Erstes zu Papier gebracht werden.  Die Grundstruktur ist immer gleich und darf variiert werden je nach Thema und abhängig davon, ob es sich um eine experimentelle oder eine klinische Studie handelt, ob Weiterbildungsbeitrag, Disserations- oder Habilitationsschrift. Auch während der Niederschrift der Publikation kann die Gliederung geändert, variiert und ergänzt werden.

4. Über die Gewalt der Sprache

In dem hervorragenden und ausführlichen Werk von H. F. Ebel et al. „Schreiben und Publizieren in der Medizin” [4] wird eindeutig die Meinung vertreten, dass Deutsch als wissenschaftliches Kommunikationsmittel keine geschichtliche Erinnerung ist. 100 Millionen Mitteleuropäer sprechen deutsch, also die bei weitem größte Sprachgruppe Europas. Und noch nie haben so viele Menschen außerhalb des deutschen Sprachraumes Deutsch gelernt wie heute. Wer hier in Labors oder Kliniken sich verständlich machen will, ob in Deutschland, Österreich oder in der Schweiz, muss Deutsch können.

Da Sprache Kulturgut ist, kommt es beim Publizieren auch auf den Gebrauch der Sprache, auf den Stil an. Dieser ist in begrenztem Maße erlernbar. Schließlich ist Journalismus auch ein Studiengang, also ein erlernbares Handwerk.

Im Wesentlichen ist zu unterscheiden die Alltags- oder Umgangssprache von der sogen. Hochsprache. Die Wissenschaft fordert die Hochsprache, wobei aber wiederum zu unterscheiden ist zwischen dem gesprochenen und dem geschriebenen Wort. Eine Rede ist keine Schreibe und umgekehrt.

Und das Ganze gibt es dann noch in der Fachsprache. Also: Umgangsfachsprache z. B. mit dem Patienten oder als Fachjargon unter Kollegen, die Hochfachsprache im Vortrag und in der Publikation. Schon allein wegen dieser Besonderheit ist es unvorstellbar, sich fachlich nur in einer Fremdsprache verständigen zu wollen.

Das bedeutet: Man muss sich unbedingt der deutschen Hochsprache einwandfrei und perfekt bedienen können. Mit deutscher Hochsprache ist gemeint, dass man sich nicht der leider immer häufiger zu beobachtenden primitiven Ausdrucksweise bedient, der man in frei gesprochenen Vorträgen begegnet und die mit einem Minimalwortschatz von der geistigen Verfassung des sogen. Akademikers zeugt. Man sollte besonders in Deutschland nicht vergessen, dass man schließlich eine universitäre Ausbildung genossen hat, wobei eben universitas bedeutet „allumfassende” Bildung. Freilich sind die Ausbildungsergebnisse aus der Schule ungenügend, sodass leider heute auch vom jungen Mediziner gefordert werden muss, seine deutschen Sprachkentnisse zu überprüfen und weiterbildende Deutschlehren zu studieren, gute deutsche Literatur zu lesen; beispielsweise Thomas Mann, Uwe Johnson, Heinrich Böll, Max Frisch, Hans Henny Jahnn, Robert Musil, Hermann Broch und andere. Wenn ich zum Studium hervorragender deutscher Literatur aufrufe, so ist damit nicht gemeint, umständlich gekünstelt, verklausuliert oder gar blumenreich zu schreiben, sondern vielmehr, die richtige Wortwahl zu treffen, ihr Gewicht zu erkennen, sich sicher zu fühlen und damit exakt ausdrücken zu können.

In keinem anderen Lande Europas beobachtet man eine so gewaltige ja nahezu galoppierende Verwahrlosung der Sprache wie in Deutschland. Einem Franzosen beispielsweise stünden die Haare zu Berge, wenn er hören würde, wie tief unsere Ausdrucksweise in vielen Bereichen gesunken ist. Man denke nur auch an die vielen englischen Wörter, die in unserer täglichen Sprache missbraucht werden, wobei im Englischen viele Wörter gar nicht existieren oder peinlicherweise im Englischen eine ganz andere Bedeutung haben.

Ausdrucksweise und Stil müssen unmissverständlich, eindeutig und damit korrekt sein. Der Satzbau hat einfach zu sein, der Satz muss scharf formuliert und möglichst kurz sein. Alle so genannten Flickwörter sind wegzulassen.

Die Häufung von Substantiven muss vermieden, Pronomina müssen richtig angewendet werden. Beim Vergleich von Gruppen sollte die Zuordnung eindeutig, einsichtig und begründbar sein. Vergleiche „zwischen Äpfel und Birnen” sind zu vermeiden [2].

5. Die Kunst des Weglassens

Weglassen ist eine wichtige und besondere Kunst. Viele Autoren sind der Meinung, dass alles, was sie gelesen haben oder was ihnen gerade eingefallen ist, von äußerster Wichtigkeit ist und deswegen unbedingt auch publiziert werden muss.

Damit verliert man sich aber ganz schnell in anderen Gefilden und kommt vom eigentlichen Thema ab; man behandelt Nebenschauplätze, und deshalb ist jeder Gedanke, jede Information, jeder Satz zu prüfen, ob er nötig ist, ob er zum Thema gehört, ob er logisch ist und ob er den notwendigen Gedankengang fortführt.

Sonst wird die Publikation zu lang und vor allem langweilig. Somit ist die Kunst des Weglassens eine ganz besondere Kunst, weil es schwer fällt, auf etwas zu verzichten!

6. Über die Begeisterung

Manche Autoren gibt es, die begeistert sind, weil sie endlich gemerkt haben, dass Schreiben gar nicht so schwierig ist, wenn man erst einmal angefangen hat. Das ist wunderbar. Und sie schreiben und schreiben.

Beispiel: Ein Habilitand schrieb 600 Seiten, obgleich von der Fakultät für die Habilitationsschrift eine Begrenzung von 100 Seiten vorgegeben war! Am Anfang wusste er nicht, was er schreiben sollte, am Ende war er nicht imstande, etwas wegzulassen.

In den Redaktionen der Fachzeitschriften trifft man jedoch am häufigsten ein anderes Phänomen: Immer wieder werden z. B. die beliebten Darstellungen ganz besonderer Einzelfälle auf zahllosen Seiten breitgewalzt. Eine Falldarstellung ist wie ein Kongressvortrag schnell gemacht und zählt mit. Für die Herausgeber von Zeitschriften sind Fallberichte eine Horrorvision. Sie sind die meisten eingereichten Arbeiten. Aber eine Fachzeitung kann nicht nur Falldarstellungen drucken! Hinzu kommt, dass Druckseiten wertvoll und teuer sind. Ein seltener Fall ist interessant, ohne Zweifel, aber nicht extrem wichtig. Also genügt hier ein kurzer zwei bis drei Schreibmaschinenseiten maximal umfassender, straffer, klarer Bericht. Dann hat man die Chance, dass die Arbeit zur Publikation angenommen wird, denn dadurch gewinnt der Herausgeber Platz, d. h. Druckfläche für große wertvolle Studien mit neuen Erkenntnissen. Solche Publikationen kürzen zu müssen, wäre doch schade.

Im Übrigen sollten Einzelfallberichte Anfängern als Einstieg ins Publizieren dienen, hilfreich unterstützt von älteren, erfahrenen Kollegen. Von erfahrenen Wissenschaftlern erwartet man größere Studien.

7. Abbildungen, ja - aber was?

Ein besonderes Kapitel sind auch die Illustrationen (Abb. [7]).

Abb. 7

In alten Zeiten gab es keinen Fotoapparat. Da musste alles gezeichnet werden. Wenn man einen Zeitschriftenband vom Ende des 19. Jahrhunderts in die Hand nimmt, staunt man, wie wenig Bilder darin zu sehen sind. Das ist sicher für manches schade gewesen, aber heute wird nahezu hemmungslos illustriert. Wir leben im visuellen Zeitalter.

Gedruckte Abbildungen sind aber teuer; farbige sogar sehr teuer. Das meiste, was man da zu sehen bekommt, ist nicht einmalig und sogar in der Regel bestens bekannt. Das Schlimmste ist die häufig mangelhafte Qualität, meist zu weit weg vom Objekt, zu dunkel oder zu hell, und vor allem unscharf; besonders, seit alles mit den modischen Digitalkameras aufgenommen wird, die in der Regel viel zu wenige Pixel haben, um eine gute Schärfentiefe zu bieten. Und somit sind viele Abbildungen schlichtweg unzumutbar und völlig überflüssig.

Aus diesem Grunde prüfen Sie bitte jedes Bild auf seine Notwendigkeit und seine Qualität. Die Sprache hat doch alle Nuancen und Schattierungen zu bieten, um plastisch zu beschreiben, was ein schlechtes Bild an Renommé verdirbt.

8. Legende - eine Nebensache?

Im Gegenteil:

Bildunterschriften, die in der sogen. Legende (Abb. [7]) zusammengestellt sind, müssen kurz und klar sein. Eine gute Unterschrift lautet z. B. Abb. 1: F.E, m., 7 J., Eingeklemmte Leistenhernie re., Abb. 2: gleicher Pat., 8 Tg. später, Wundheilungsstörung.

Also: Telegrammstil und auf keinen Fall ganze Sätze.

Allerdings ist die bisher übliche Abkürzung des Familien- und Vornamens auf Anfangsbuchstaben aus Datenschutzgründen in vielen Zeitschriften leider nicht mehr erwünscht. So muss man entsprechende Notizen aus juristischen Gründen zu Hause gut aufbewahren, um später noch herauszufinden, um welchen Patienten es sich handelte, falls Nachfragen kommen.

Aus gleichem Grunde sind auf Abbildungen mit Gesichtern diese unkenntlich zu machen (schwarzer Balken über die Augen) oder, falls nicht möglich aus medizinischen Gründen, das Publikationseinverständnis schriftlich vom betreffenden Patienten einzuholen.

Wichtig ist auch, dass aus anderen Publikationen entnommene Abbildungen als solche gekennzeichnet werden müssen, auch bei Modifikationen, sodass man das Original finden kann. Gegebenenfalls muss sogar ein Einverständnis des Verfassers eingeholt werden.

9. Tabellen - ein Missvergnügen

In diesem Zusammenhang möchte ich nur von Tabellen in Publikationen sprechen und nicht von dem Elend der Tabellen in Vorträgen (Abb. [8]).

Abb. 8

Obgleich zum Verfassen einer Publikation genügend Zeit vorhanden ist und die Möglichkeit besteht, diese von einem Fachkollegen noch einmal gegenlesen zu lassen, wozu immer zu raten ist, werden nicht selten auch Ergebnistabellen publiziert, deren inneres Geheimnis dem Leser auf ewig verborgen bleibt. Falsche Vergleiche, undefinierbare Abkürzungen und - am meisten unverständlich - falsche Zahlen und Additionen sind unbedingt zu vermeiden. Durch wiederholtes Kontrollieren gelingt das tatsächlich!

So gilt hier, dass man sich folgende Fragen stellen muss:

  1. Welchen Gewinn bringt diese Tabelle zu meinem Thema?

  2. Versteht der Leser die Aussage dieser Tabelle auf den ersten Blick?

  3. Stimmen die Zahlen?!

  4. Sind alle Abkürzungen erklärt?

  5. Wird die Tabelle ausreichend im Text erläutert und besprochen, und werden daraus Schlussfolgerungen gezogen?

  6. Ist die Legende der Tabelle klar und eindeutig?

Die gleichen Fragen gelten natürlich auch für die Abbildungen.

10. Publikationen in fremder Sprache

Über Jahrhunderte wurde auch an der deutschen Universität nur in einer fremden Sprache gelehrt und diskutiert. Es war die weltweite Wissenschaftssprache - Latein. Heute ist es üblich geworden, in englischer Sprache zu publizieren, weil sie mit ihrer einfach konstruierten Grammatik, besonders im amerikanischen Sprachgebrauch, dem Ideal einer Wissenschaftssprache nahe kommt.

Um Impact-Faktor-Punkte zu sammeln, wird dies auch immer mehr versucht, indem deutsche Zeitschriften auf Englisch erscheinen und deutsche Wissenschaftler in englischen Zeitschriften publizieren. Das Problem hierbei sind in der Regel mangelhafte Sprachkenntnisse. Nur wer im Ausland aufgewachsen ist oder zumindest mehrere Jahre dort im Fachgebiet gearbeitet hat, ist in der Lage, eine Publikation sprachlich perfekt abzufassen. Was heute in englischsprachigen Zeitschriften und Publikationen gedruckt wird, ist gelegentlich nicht korrekt, manchmal sogar missverständlich. Die meisten Leser merken es aber nicht, weil sie in der Regel in der englische Fachsprache auch nicht perfekt sind.

Wenn man aber in fremder Sprache publiziert, dann muss diese Arbeit unbedingt einem zweisprachigen, am besten zweisprachig aufgewachsenen Fachkollegen zur Überarbeitung gegeben und sorgfältig von ihm durchgesehen werden. Dann kommt es auch bei der Kontrolle im Verlag nicht zu Missverständnissen.

Selbst englische Zusammenfassungen für deutsche Publikationen, die ja meist nur wenige Sätze umfassen, werden gelegentlich in so schlechtem Englisch eingereicht, dass man ohne den deutschen Text zu kennen, gar nicht in der Lage ist, diese zu verstehen.

Gegen eine Publikation in fremder Sprache ist also nichts einzuwenden, weil zweifelsohne sich das Englisch zur Wissenschaftssprache entwickelt. Was aber nicht sein darf, ist die Vermengung der eigenen Sprache mit dem Englischen, wie es uns in der Primitivwerbung täglich begegnet.

Weitere deutschsprachige Feinheiten sind in den angegebenen Büchern zu finden.

11. Zahl der Verfasser - Gefahr der Unglaubwürdigkeit

Besonders peinlich ist die Vielzahl der Verfasser insbesondere bei Einzelfalldarstellungen oder anderen kleineren weniger bedeutenden Werken (Abb. [9]). Einmal habe ich für einen Einzelfall 16 Autoren gezählt und musste die Publikation nur deswegen zurückweisen. Die Deutsche Gesellschaft für Chirurgie hat schon vor vielen Jahren beschlossen, diesem Unwesen ein Ende zu bereiten, und akzeptiert maximal 4 Verfasser. Dem haben sich die meisten zumindest operativen Fächer angeschlossen. Diese weise Entscheidung wird aber besonders im ausländischen Blätterwald immer wieder unterlaufen. Auf jeden Fall muss man sich darüber im Klaren sein, dass der Wert eines Werkes mit der Zahl der Verfasser sinkt und damit auch deren Ruf [6].

Abb. 9

12. Titel der Arbeit - ein Schmuckstück

Der endgültige Titel sollte wie die Einleitung am Ende der Arbeit festgelegt werden. Seine besondere Bedeutung besteht in der Notwendigkeit, kurz und klar das Thema, den Inhalt so zu formulieren, dass der Leser auf den ersten Blick weiß, worum es geht und ob es ihn interessieren muss. Genügt diese kurze schlagwortartige Überschrift nicht, dann kann und darf man mit einem Untertitel die Information ergänzen (Abb. [10]).

Abb. 10

13. Autorenhinweise des Verlages - ein lästiges Verlangen

Die Autorenhinweise sind in der Regel in jedem Einzelheft einer Zeitschrift zu finden.

Diese Anweisungen dürfen auf keinen Fall missachtet werden. Im Gegenteil: man muss sich strikt daran halten, weil jede Abweichung dem Verlag erhebliche Mehrarbeit und damit hohe Kosten beschert bzw. die Autoren damit die Rücksendung oder gar Nichtannahme ihrer Publikation riskieren. Die meisten Verlage erwarten heute auch eine Diskette oder eine CD-ROM, um die eingereichte Arbeit dann noch endgültig zu bearbeiten. Eine grundsätzliche Neubearbeitung aufgrund mangelhafter Beachtung der Autorenhinweise ist entsprechend schwierig und zeitraubend (Abb. [11]).

Abb. 11

14. Danksagung - Glücksgefühl am Ende

Danksagungen sind obligatorisch am Ende von Dissertationen und Habilitationsschriften, meist aber auch in Monographien und Büchern notwendig, in letzteren meistens im Vorwort zu finden. Hier dankt man allen Helfern, die zum Gelingen des Werkes beigetragen haben. Bei Publikationen in Zeitschriften ist es ein Akt der Höflichkeit und nie falsch zu danken für Hilfe, die man in Form von Fotos, Dias, Röntgenbildern, MRT- und CT-Bildern, histologischen Präparaten und Sonogrammen usw. von anderen Institutionen oder Kollegen bekommen hat, deren Zustimmung man ja unbedingt braucht und auch einholen muss. Am Ende der Publikation sollte also ein kleiner Satz des Dankes eingefügt werden. Gelegentlich ist auch Sponsoren für finanzielle Unterstützung zu danken. Und all dies wird im Glücksgefühl, dass das langwierige Werk endlich fertig ist, vergessen (Abb. [12])! Also gleich am Anfang einen Merkzettel machen!

Abb. 12

Literatur

  • 1 Baue A E. Reflections of a former editor.  Arch Surg. 1993;  128 1305-1314
  • 2 Claes L, Rosenbaum D. Das Anfertigen eines Manuskriptes zur Publikation in einer wissenschaftlichen Zeitschrift.  Unfallchirurg. 1999;  102 337-383
  • 3 De Bakey L, De Bakey S. The case report: style and form.  Int J Cardiol. 1984;  6 247-254
  • 4 Ebel H F, Bliefert C, Avenarius H J. Schreiben und Publizieren in der Medizin. VCH, Weinheim 1993
  • 5 Langer I, Schulz v Thun F, Tausch R. Verständlichkeit. Rheinhardt, Basel 1974
  • 6 Lehrl S, Fischer B. Selber denken macht fit. Vlass, Ebersberg 1986
  • 7 Ley P. In: Lehrl S. Selber denken macht fit. Vlass, Ebersberg 1986; 132
  • 8 Mann F, Schwab P, Dahlke F, Basener D. Zur Messung der Verständlichkeit des Arztes in Arzt-Patienten-Gesprächen.  Med Psychol. 1982;  8 56-66
  • 9 Schärli A. Die Problematik wissenschaftlicher Publikationen in der Medizin.  Zentralbl Kinderchir. 1992;  1 9-13
  • 10 Schneider W. Deutsch fürs Leben. Rororo, Hamburg 1994
  • 11 Whimster W F. Biomedical research. How to plan, publish and present it. Springer, London 1997

Prof. Dr. S. Hofmann von Kap-herr

Klinik und Poliklinik für Kinderchirurgie

Langenbeckstraße 1

55101 Mainz

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