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DOI: 10.1055/s-2002-23617
Umgang mit Zytostatika und Patientenpflege bei Chemotherapie
Handling of Cytostatics and Patients Care in ChemotherapyPublication History
Publication Date:
04 April 2002 (online)

Zusammenfassung
Zytostatika sind toxische Substanzen und damit Gefahrenstoffe. Durch einen unsachgemäßen Umgang mit Zytostatika bei der Zubereitung, dem Transport, der Applikation, der Entsorgung oder dem Kontakt mit Körperflüssigkeiten des Patienten, kann es zu einer Kontamination mit Zytostatika kommen. In den Organismus können Zytostatika durch Inhalation bei Aerosolbildung, durch Absorption bei Haut- und Schleimhautkontakt oder auch durch die Nahrungsaufnahme von kontaminiertem Essen, Zigaretten, etc., gelangen. Die Gefährdung durch Zytostatika besteht in ihrer mutagenen, cancerogenen und teratogenen Wirkung.
Um eine Gefährdung weitestmöglich auszuschließen, ist bei der Vorbereitung der Therapie, der Verabreichung der Zytostatika, sowie bei der Entsorgung von kontaminiertem Material ein sachgerechtes, ruhiges Handeln ohne Zeitdruck erforderlich.
Eine Paravasation von Zytostatika sollte nach Möglichkeit vermieden werden.
Für einen Tumorpatienten stellt die Chemotherapie eine große physische und psychische Belastung dar. Zu den Auswirkungen der Tumorerkrankung kommen die unerwünschten Wirkungen der Chemotherapie hinzu. Gelingt es nicht, diese in einem für den Patienten erträglichen Maß zu halten, kann es bis zum Therapieabbruch kommen. Deshalb ist für die Pflege Einfühlungsvermögen in die Situation des Patienten und seine aktuelle Problematik unerlässlich. Zudem benötigt es tiefgreifendes, kompetentes Fachwissen, um auf die verschiedenen Pflegeprobleme, die im Lauf der Behandlung auftreten können, einzugehen und entsprechend zu handeln.
Abstract
fehlt
Schlüsselwörter
Zytostatika - Zubereitung - Verabreichung - Kontamination - Entsorgung - Pflegerische Probleme - Schmerz - Erbrechen - Diarrhoe
Key words
Cytostatics - Prooporation - Administration - Contamination - Decontamination - Nursing Problems - Pain - Emesis - Diarrhea
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Christine Mast
Universitätskinderklinik Tübingen, Abt.
Hämatologie/Onkologie/St. C5West
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71083 Herrenberg
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